Nach 270 Mio. Dollar schwerer Minenakquisition
Die südafrikanische Gold Fields (WKN 856777) hat keine Zeit dabei
verloren, auf den australischen Minen, die man von Barrick Gold (WKN
870450) für 270 Mio. USD erworben hat, Kostensenkungsmaßnahmen
durchzuführen.
Doch obwohl der Konzern unter anderem die Greenfield-Exploration in
Australien komplett aussetzt, erklärte CEO Nick Holland, dass weitere
Akquisitionen folgen könnten, sollten weitere günstige Assets auf den
Markt kommen. Allerdings werde das aller Voraussicht nach nicht mehr
dieses Jahr geschehen, so der Gold Fields-CEO weiter.
Wie Holland vor Investoren am gestrigen Mittwoch erklärte, nachdem das
Unternehmen für das Septemberquartal einen kleinen Gewinn von 9 Mio. USD
meldete, habe man die Produktionsanlage auf der Lawlers-Mine - Gold
Fields erwarb zudem die Minen Granny Smith und Darlot - bereits
stillgelegt. Der Übergang zu Gold Fields sei auf allen drei Minen ohne
Probleme erfolgt und man werde sich nun darauf konzentrieren, den Wert
der Assets zu optimieren.
Die drei Minen in der Region Yilgarn South sollen die australische
Produktion des südafrikanischen Konzerns um 400.000 Unzen Gold steigern.
Damit soll der Ausstoß auf dem fünften Kontinent wieder auf mehr als 1
Mio. Unzen des gelben Metalls klettern.
Gold Fields hat seine umfassenden Explorationsaktivitäten im Osten
Australiens und Western Australia ausgesetzt und konzentriert sich nun
auf die Maximierung von Margen und Cashflow statt Wachstum. Die gesamte
Greenfield-Exploration in Australien sei gestoppt worden, so Holland,
sodass man sich stattdessen auf die Exploration auf den insgesamt fünf
Minen in Western Australia konzentrieren könne. Dazu gehört auch die
Goldmine St Ives in der Nähe von Kambalda, die viertgrößte Mine Australiens.
Gold Fields hob die Produktionsprognose für 2013 um 90.000 bis 100.000
Unzen an, um den Ausstoß von den Minen in Yilgarn South einzubeziehen.
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