Seitwärts bewegte sich die Aktie von Fresenius Medical Care in den vergangenen Monaten. Dies könnte auch in den kommenden Wochen der Fall sein. Mit einem Inline-Optionsschein auf Fresenius Medical Care können risikofreudige Anleger eine hohe Seitwärtsrendite erzielen.
Ist dieser Kurs-Rücksetzer übertrieben? Um fast 7 Prozent knickte die Aktie von Fresenius Medical Care (FMC) gestern ein. Was war passiert? Das im DAX notierte Unternehmen gab bekannt, dass man gemeinsam mit Patientenvertretern und anderen Dialyseanbietern in den USA eine Klage gegen das Inkrafttreten einer neuen Verordnung der amerikanischen Gesundheitsbehörde eingereicht habe. Die betroffenen Patienten dürften nach Einschätzung von FMC entweder keine Unterstützung mehr erhalten oder müssten in Versicherungsprogramme wechseln, die ihnen deutlich weniger Leistungen anbieten. Von der geplanten Verordnung wären bei FMC je nach Auslegung zwischen 700 und 2.000 der insgesamt mehr als 180.000 Patienten betroffen, die das Unternehmen in den USA behandelt.
Zum Chart. Das Kurstief des vergangenen Jahres bei exakt 70,00 Euro markiert eine signifikante Unterstützungsmarke. Zuvor könnten bereits das November-Tief bei 70,69 Euro sowie das Dezember-Tief bei 71,49 Euro als potenzielle Haltemarken dienen. Nach oben hin gilt die 200-Tage-Linie, welche aktuell bei 77,49 Euro verläuft, als erster charttechnischer Widerstand. Eine weitere Widerstandsmarke stellt das aktuelle Monatshoch bei 82,24 Euro dar. Das Kurshoch des vergangenen Jahres bei 85,65 Euro markiert zudem einen signifikanten Widerstand, welcher so einfach nicht zu überwinden sein dürfte.Fresenius Medical Care (Tageschart in Euro):
Strategie
Mit einem Inline-Optionsschein auf Fresenius Medical Care (WKN SE550C) können risikofreudige Anleger eine maximale Rendite von 23 Prozent oder 173 Prozent p.a. erzielen, wenn sich die Aktie von FMC bis einschließlich 17.03.2016 durchgehend zwischen den beiden Knockout-Schwellen von 68,00 und 88,00 Euro bewegt. Nach unten haben die Notierungen aktuell einen Abstand von 10 Prozent. Nach oben sind es 17 Prozent. Wenn die Aktie unter das Kurstief des vergangenen Jahres bei 70,00 Euro fällt oder über das Kurshoch des vergangenen Jahres bei 85,65 Euro steigt, scheint zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige wie auch sofortige Ausstieg aus der spekulativen Position ratsam.
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