Dienstag, 20.03.2018 11:45 von Benjamin Feingold | Aufrufe: 964

Facebook besinnt sich auf alte Stärken

Gastbeitrag von Benjamin Feingold

Facebook will sein Geschäftsmodell anpassen und die Werbemöglichkeiten einschränken. Welche Auswirkung wird das auf die Unternehmensergebnisse haben und kann der Social Media-Riese die Erwartungen an Werbeumsätze künftig erfüllen? Die Aktie hat bereits an Pep verloren.

Das Jahr fing für die Facebook-Aktie sehr ordentlich an, doch seit die Unternehmensergebnisse im Februar veröffentlicht wurden, stockt es mit der Kursperformance. Die Aktie tendiert seitwärts und schaffte aufs Jahr gesehen, nur ein niedriges einstelliges Plus. Anleger sorgen sich um Facebooks Werbeeinahmen. So wurden ganze Werbeblöcke auf der Plattform gestrichen und die Menge an Werbung im Newsfeed ist ebenfalls reduziert worden. Zudem ist nicht mehr jede Form der Vermarktung zugelassen. Für ICOs (Initial Coin Offering) von Kryptowährungen wurde sogar vorläufig ein komplettes Werbeverbot verhängt.


Hohe Gewinnmarge

Da die Werbeeinnahmen sowie das Wachstum dieses Bereiches einer der Haupttreiber der Kurs- und Geschäftsentwicklung in den vergangenen Jahren gewesen ist, bleiben nach diesem Schritt viele Fragen offen. Kann Facebook vor diesem Hintergrund sein hohes Wachstum und seine attraktive Gewinnmarge beibehalten? Bei einem Unternehmensgewinn von zuletzt fast 16 Milliarden Dollar bei Umsätzen von rund 40 Milliarden erscheint das erreichte Gewinnniveau bereits sehr hoch. Sollten die Werbeeinahmen künftig aufgrund der neuen Geschäftspolitik geringer ausfallen, dürften kräftige Steigerungen bei der Gewinnmarge schwer fallen.

Die Werbeindustrie könnte sich möglicherweise anderen Plattformen stärker zuwenden, etwa Twitter, deren Aktienkurs in diesem Jahr deutlich zulegen konnte. Facebook will sich mit dem Strategiewechsel auf seine alten Stärken besinnen und die Nutzer stärker verbinden, miteinander ins Gespräch beziehungsweise in die Interaktion bringen. Positiv an der neuen Newsausrichtung wird die Verhinderung von Fake-News und Hass-Mails sein, was zur besseren Reputation beitragen dürfte. So kann es Facebook schaffen, dass auch die Zeit, die Nutzer auf der Plattform verbringen wieder zunimmt. Sie war nämlich in den vergangenen Monaten rückläufig.


Investmentidee

Mit der neuen Unternehmensstrategie schwingt auch eine Portion Unsicherheit mit, die Anleger bei der Produktauswahl berücksichtigen sollten. So profitieren vor allem Seitwärtspapiere wie etwa Discountzertifikate von einer höheren Schwankungsbreite. Die Gewinne sind bei einem Discountzertifikat zwar auf den Cap begrenzt, dafür steigen Anleger preiswerter als bei einem Direkteinstieg in die Aktie ein. Dadurch könnte ein solches Papier in einem Seitwärtstrend mehr Rendite abwerfen als die zugrundeliegende Aktie selbst. Ein auf der Zertifikate-Plattform „mein-zertifikat.de“ frisch emittiertes 6-monatiges Discountzertifikat auf Facebook (WKN: VL883H) wirft derzeit knapp 6,5 Prozent brutto ab. Aufs Jahr hochgerechnet beläuft sich die maximale Renditechance auf rund 12,5 Prozent (brutto). Der Cap befindet sich auf dem aktuellen Kursniveau von fast 180 US-Dollar.


Rechtliche Hinweise:
Diese Informationen stammen alleine vom Gastautor und müssen nicht der Einschätzung der Bank Vontobel Europe AG oder einer anderen Gesellschaft der Vontobel-Gruppe entsprechen. Die weitere Unternehmensentwicklung ebenso wie der Kursverlauf der Aktien ist von einer Vielzahl unternehmensinterner, branchenspezifischer & ökonomischer Faktoren abhängig. Jeder Anleger muss das Risiko entsprechender Kursverluste bei seinen Anlageentscheidungen mitberücksichtigen.

Bitte beachten Sie, dass bei einer Investition in diese Produkte keine laufenden Erträge anfallen. Die Produkte sind nicht kapitalgeschützt, im ungünstigsten Fall ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten droht dem Anleger ein Geldverlust. Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass vergangene Wertentwicklungen und/oder Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen sind. Die Wertentwicklung der Basiswerte hängt von einer Vielzahl wirtschaftlicher, unternehmerischer und politischer Faktoren ab, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten.

Allein maßgeblich sind die jeweiligen Wertpapierprospekte, die beim jeweiligen Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, bzw. HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, D-40212 Düsseldorf, kostenlos erhältlich bzw. im Internet unter www.vontobel-zertifikate.de bzw. www.hsbc-zertifikate.de zum Download verfügbar sind. Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.

 

Individuell in Facebook investieren

In nur vier Schritten können Anleger ein solches Zertifikat auf mein-zertifikat.de bestellen und anschließend erwerben:

 

Facebook als Basiswert festlegen.

 

Im zweiten Schritt wird zwischen physischer Lieferung oder Barausgleich gewählt.

 

Anschließend nur noch die Laufzeit und den Cap festlegen.

 

Nun können die Konditionen der angeschlossenen Emittenten verglichen werden. Durch verändern der Parameter lässt sich das Chance-Risikoprofil genau auf die individuellen Bedürfnisse anpassen. Anschließend kann das Produkt bestellt und kurze Zeit später gehandelt werden.

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Über den Autor

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Feingold Research
Benjamin Feingold betreibt zusammen mit Daniel Saurenz das preisgekrönte Investmentportal Feingold Research (feingold-research.com). Für ihre Anlageideen und Strategien nutzen sie die Emissionsplattform mein-zertifikat.de intensiv. In dieser Kolumne erläutert Benjamin Feingold seine Investmentideen und wie man sie bei mein-zertifikat.de umsetzen kann.

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