Am gestrigen Mittwoch hat der Euro-Bund-Future angesichts des Stimmungsumschwungs an den Aktienbörsen in den USA und Japan den seit Ende Februar ausgebildeten Abwärtstrend verlassen und sich wie Phönix aus der Asche erhoben. Die Angst vor nicht so schnell umzusetzenden Gesundheits-Reform, der Bankenderegulierung und innenpolitischem Gegenwind in den USA veranlassten die Anleger zu Gewinnmitnahmen bei verschiedenen Aktien. Dort macht vor einem solchen Hintergrund und auf dem aktuellen Zinsniveau ein vorübergehender Wechsel der Assetklasse durchaus Sinn. Dies wiederum ließ die Bondnotierungen klettern und blieb nicht ohne Folgen für die deutschen Staatsanleihen. Ob sich allerdings dieses Niveau in Deutschland hält, werden die kommenden Tage zeigen. Zurzeit notiert der Future bei 160,11% und somit noch über der psychologischen Marke von 160%.
Charttechnisch verläuft aktuell beim Rentenbarometer eine Unterstützungslinie bei ca. 159,42% und der erste nennenswerte Widerstand hat sich bei 160,69% herausgebildet. Im „schlimmsten“ Fall wird sich in den kommenden Tagen ein Seitwärtstrend herausbilden. Zumindest solange bis neue Fakten die Märkte beeinflussen.
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