Mittwoch, 02.11.2016 09:00 von Christian-Hendrik Knappe | Aufrufe: 192

Dow Jones: Nicht zu sicher sein - Kolumne Nicolai Tietze

Classification: Public

Dow Jones: Nicht zu sicher sein

 

Finanzmarktteilnehmer scheinen immer mehr eine Leitzinserhöhung der US-Notenbank Fed im Dezember einzupreisen. Wenn es jedoch um die US-Präsidentschaftswahlen geht, scheint der Ausgang alles andere als sicher zu sein.

 

Die Unsicherheiten rund um den Wahlausgang haben in den vergangenen Tagen deutlich zugenommen. Wie sehr Unsicherheiten der Entwicklung der Aktienmärkte und damit wichtiger Indizes wie des Dow Jones Industrial Average schaden können, haben wir in diesem Jahr in Zusammenhang mit der „Brexit“-Entscheidung gesehen. Schließlich war man sich lange Zeit einig, dass die Briten, wenn auch knapp, für einen Verbleib in der EU stimmen würden. Als der Sieg der „Brexit“-Befürworter feststand, hat dies die Märkte durcheinandergewirbelt. Damit dürfte im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen am 8. November 2016 ebenfalls Spannung garantiert sein.

 

Ein Sieg Hillary Clintons könnte an den Aktienmärkten für eine Erleichterungsrallye sorgen und damit dem US-Leitindex Dow Jones Schub verleihen. Schließlich gilt die ehemalige „First Lady“ als wirtschaftsfreundlich. Vonseiten von Donald Trump waren häufig an der Börse wenig geliebte Töne in Richtung Abschottung und gegen Freihandelsabkommen zu vernehmen. Während die US-Präsidentschaftswahlen damit immer noch einige Unsicherheiten für die Kursentwicklung des Dow Jones bereithalten, bleibt die Geldpolitik der US-Notenbank Fed ein weiterer Unsicherheitsfaktor. Fed-Chefin Janet Yellen und ihre Notenbankerkollegen müssen nicht nur die US-Wahlen berücksichtigen. Sie müssen auch bedenken, welche Risiken derzeit außerhalb des US-Marktes lauern.

 

Außerdem läuft derzeit die Berichtssaison zum dritten Quartal. Während im zweiten Quartal einige positive Überraschungen dafür gesorgt hatten, dass Anleger die übergeordneten Makro-Themen (China, Geopolitik) vergessen konnten, haben sich zuletzt einige Dow-Schwergewichte schwergetan. Dazu gehört unter anderem Apple. Der iPhone-Hersteller musste aufgrund rückläufiger Verkäufe seiner Smartphones auch für das Gesamtjahr 2015/16 nach vielen Jahren einen Umsatzrückgang ausweisen. Solche Nachrichten bewegen nicht nur die Apple-Aktie, sondern aufgrund der Wichtigkeit des Konzerns mit dem Apfel im Logo den gesamten Dow Jones.

 

Neben all den Fragen, die sich Anleger in Bezug auf die US-Präsidentschaftswahlen, die Geldpolitik der Fed oder den Verlauf der aktuellen Berichtssaison stellen müssen, sorgten einige überraschend positive Konjunkturdaten für Erleichterung und damit die Aussicht auf möglicherweise steigende Kurse im Dow Jones. Laut Angaben des Handelsministeriums vom 28. Oktober wuchs die größte Volkswirtschaft der Welt im dritten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 2,9 Prozent. Die Konsensschätzungen lagen laut Dow Jones Newswires jedoch lediglich bei 2,5 Prozent. Damit könnten die Sorgen vor einer schwächer werdenden Erholung der US-Wirtschaft übertrieben sein, was letztlich auch Investoren an der Wall Street freuen dürfte.

 

Spekulative Anleger, die steigende Dow-Notierungen erwarten, könnten mit einem WAVE XXL Call der Deutschen Bank (WKN DL0KAF) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 6,40, die Knock-Out-Schwelle bei 15.490,00 Indexpunkten. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist und auf fallende Kurse des Dow Jones Industrial Average setzen möchte, erhält mit einem WAVE XXL Put der Deutschen Bank (WKN DL52CK, aktueller Hebel 3,62; Knock-Out-Schwelle bei 22.520,00 Indexpunkten) die Gelegenheit dazu.

 

Stand: 01.11.2016

 

© Deutsche Bank AG 2016
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Deutsche Bank X-markets
Der gelernte Bankkaufmann und studierte Betriebswirtschaftler ist als Produktexperte von X-markets, Deutsche Bank mitverantwortlich für die Produktpalette und den Vertrieb von Hebelprodukten und Anlagezertifikaten. Er schreibt Kolumnen für verschiedene Finanzportale und vertritt die Deutsche Bank bei diversen Finanzmessen und Börsentagen. Seine berufliche Laufbahn startete er 1999 bei der Börse in Stuttgart als Händler. Seit 2007 gehört Knappe zum X-markets-Team der Deutschen Bank.
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