Der DAX steht vor einer saisonal schwierigen Börsenphase. Zudem sieht sich der deutsche Leitindex einigen charttechnischen Widerstanden gegenüber. Für risikofreudige Anleger könnte ein StayLow-Optionsschein auf den DAX interessant sein.
Laut Statistik der letzten Jahrzehnte sind der August und der September die mit Abstand schlechtesten Monate eines Börsenjahres. Aus saisonalen Aspekten steht der DAX somit vor einer schwierigen Börsenphase. Zumal der DAX nun auch aus charttechnischer Hinsicht einige dicke Bretter bohren muss, um die Aufwärtsbewegung der vergangenen Tage fortzusetzen. Aktuell kann sich der DAX über der 200-Tage-Linie behaupten, welche bei 10.073 Punkten verläuft. Ein Fall unter diesen gleitenden Durchschnitt würde das Chartbild eintrüben. Vor allem aber sieht sich der DAX einigen Widerstandsmarken gegenüber. In diesem Zusammenhang zu nennen sind das aktuelle Monatshoch bei 10.264 Punkten und das Kurshoch von Juni bei 10.341 Zählern. In der Region von 10.300 Punkten verläuft außerdem ein kurzfristiger, seit April bestehender Abwärtstrend. Bei 10.486 Punkten bilden das April-Hoch und das Jahreshoch einen signifikanten horizontalen Widerstand, welcher so leicht nicht zu überwinden sein dürfte.
DAX (Tageschart in Punkten):
Strategie
Mit einem StayLow-Optionsschein auf den DAX (WKN SE2Z5Y) können risikofreudige Anleger in rund 7 Wochen eine maximale Rendite von 19 Prozent oder 192 Prozent p.a. erzielen, wenn sich der DAX bis einschließlich zum 16.09.2016 durchgehend unter der Knockout-Schwelle von 10.800 Punkten bewegt. Bis zur KO-Schwelle haben die Notierungen aktuell einen Abstand von 5,8 Prozent. Sollte der Kurs den im Chart dargestellten horizontalen Widerstand bei 10.486 Punkten mit Nachhaltigkeit überwinden, sprich die Marke von 10.500 Zählern hinter sich lassen, ist zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige wie auch schnelle Ausstieg aus dieser spekulativen Position ratsam.
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