Wer nach einem solidem Dividendentitel aus Deutschland sucht, kann bei BASF fündig werden. Die aktuelle Dividendenrendite beträgt 3,7 Prozent (1). Obwohl BASF in den letzten Jahren der Gegenwind, inbesondere in Form fallender Ölpreise, ins Gesicht blies, beträgt die Ausschüttugsquote gemessen am Gewinn vertretbare 58 Prozent (2). Der Blick auf die Entwicklung des Operativen Cash Flows zeigt zudem, dass BASF konstant mehr Geld aus dem Tagesgeschäft zufließt (3) als durch die eher unstetige Gewinnentwicklung vermuten lässt. Ein positiver Aspekt.
Im Vergleich zum Höchstkurs 2015 notiert die Aktie aktuell mit einem Abschlag von rund 16 Prozent (4). Entsprechend sank das KGV von 18,3 auf derzeit 15,6 (5), was aber noch immer leicht über dem bereigneten Durchschnitt der letzten 10 Jahre mit 14,2 liegt (6). Je nach Berechnung des Fairen Werts liegt dieser momentan bei maximal 73,63 Euro, bzw. 80,33 Euro zum Ende des laufenden Geschäftsjahres (7). Bei einem Kurs von knapp 81 Euro scheint die Aktie also leicht überbewertet, was durch die allgemeine Preislage nach Jahren der Hausse jedoch relativiert wird.
Im Ausblick für das Jahr 2017 hat BASF die Erwartungen, mit Ausnahme des Ölpreises, leicht nach oben korrigiert. Größere negative Überraschungen sollten in nächster Zeit deshalb eher unwahrscheinlich sein. Auch wenn es konstantere Wachstumsaktien gibt, kann man als konservativer Investor in BASF langfristig investieren.