Dienstag, 18.07.2017 14:21 von GOLDINVEST.de | Aufrufe: 197

92 Resources produziert hochwertiges Spodumenkonzentrat mit 6,16 % Li2O

Dem Lithiumexplorer 92 Resources Corp. (TSX.V: NTY, FRA: R9G2) ist es bei metallurgischen Tests gelungen, ein hochwertiges 6,16prozentiges Spodumenkonzentrat aus den Pegmatiten seines Hidden Lake Projekts in den Northwest Territories herzustellen. Die Tests bestätigten die guten Freisetzungseigenschaften der Pegmatite sowie die geringe Verunreinigung insbesondere mit Eisenoxid. Das Konzessionsgebiet befindet sich im Zentrum des Lithium-Pegmatit-Gürtels Yellowknife, entlang des Highway 4, etwa 40 Kilometer östlich von Yellowknife.

Die metallurgischen Tests gelten als wichtiges Kriterium für die Eignung der Vorkommen für eine spätere kommerzielle Produktion, denn der Markt kauft üblicherweise Spodumenkonzentrate mit Li2O-Gehalten zwischen 6 und 7 Prozent. Eine weitere wichtige Voraussetzung fürden Erfolg ist, dass die Konzentrate möglichst geringe Verunreinigungen aufweisen. Diese Kriterien kann 92 Resources auf Hidden Lake offenbar erfüllen: Bei der Produktion des hochgradigen Mineralkonzentrats mit 6,16 % Li2O lag die Gewinnungsrate bei 79 % unter Anwendung gängiger Spodumen-Flotationsverfahren. Außerdem wurde festgestellt, dass der durchschnittliche Lithiumgehalt im Spodumen bei 3,8 % Li (8,2 % Li2O) nahe dem theoretischen Höchstwert liegt. Ebenso positiv wird gewertet, dass der vorherrschende Glimmer ein so genannter Muskovit ist und nur einen geringen Lithiumgehalt (weniger als 0,03 % Li) aufweist. Dies ist für die Mineralverarbeitung des Konzentrats günstig. Die vorläufigen mineralogischen Arbeiten zeigen insbesondere einen geringen Eisengehalt (<0,25 % FeO), was für die hohe Qualität des bei Hidden Lake vorliegenden Spodumens spricht.

Insgesamt wurden bislang fünf Flotationstests durchgeführt, wobei ein Spitzengehalt des Spodumenkonzentrats von 6,85 % Li2O erzielt wurde. Diese Ergebnisse bestätigen die guten Freisetzungseigenschaften der Pegmatite bei Hidden Lake sowie deren Eignung für eine Aufbereitung anhand einfacher und konventioneller Spodumen-Verarbeitungsmethoden.

Adrian Lamoureux, President und CEO des Unternehmens, äußerste sich sehr zufrieden: „Diese ausgezeichneten Ergebnisse so früh in unserem vorläufigen metallurgischen Arbeitsprogramm sind sehr ermutigend. Diese ersten Arbeiten demonstrieren den hohen Lithium- und zugleich geringen Eisengehalt des Spodumens bei Hidden Lake sowie dessen hervorragende Eignung für eine Veredelung - beides höchst attraktive Eigenschaften des Projekts.“

Noch eine Besonderheit gibt es zu vermelden: In den Pegmatiten bei Hidden Lake ist auch Montebrasit in unterschiedlichen Mengen identifiziert worden. Seine Bedeutung muss erst noch ermittelt werden und die Charakterisierung ist im Gange. Montebrasit, ein Lithium-Phosphatmineral, das bis zu 11% Li2O enthalten könnte, ist das fluorarme Endglied der Amblygonit-Montebrasit-Mineralgruppe. Es ist deshalb nicht ungewöhnlich, dass Montebrasit fälschlicherweise als Amblygonit identifiziert wird, da beide häufig in spodumenhaltigen Pegmatiten vorkommen. Amblygonit - und damit auch Montebrasit - wurde ausführlich in der Literatur bis hin zum Beginn der Lithiumindustrie beschrieben. Zu jener Zeit war es aufgrund seines hohen Lithiumgehalts und der gängigen Verarbeitungsverfahren eines der bevorzugten Minerale. Mit der Zeit wurde der Schwerpunkt zwar auf Spodumen als häufiger auftretendes Quellenmineral verlegt; Lithium-Phosphatminerale wurden jedoch in der Vergangenheit an verschiedenen Standorten rund um den Globus abgebaut und kommerziell produziert, u.a. auch in Kanada, Brasilien, den Vereinigten Staaten und in verschiedenen Ländern in Afrika.

Weitere Aufbereitungsuntersuchungen darunter eine Magnetabscheidung und eine Schwerflüssigkeitsseparation sowie weitere Flotationstests werden am Gesamtgesteinsmaterial durchgeführt, das im Zuge des anstehenden Sommer-Feldprogramms entnommen wird. Die bisherigen Arbeiten erfolgten an analytischem Ausschussmaterial, welches für die mineralogischen Untersuchungen und Scoping-Flotationstests ausreichend war. Für die Phase-II-Arbeiten wird jedoch Gesamtgesteinsmaterial bevorzugt.


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