Dienstag, 01.11.2016 09:20 von Hussam Masri | Aufrufe: 650

8,00 Prozent möglicher Express-Ertrag mit der AXA-Aktie

Autor: Hussam Masri

Seit September steht Thomas Buberl an der Spitze des AXA-Konzerns. Damit lenkt erstmals ein Nichtfranzose die Geschicke des Versicherungsriesen, wobei der 43-jährige Deutsche einen Fokus auf die Überführung des Unternehmens in eine zunehmend digitalisierte Versicherungswirtschaft legt. Das zeigte Buberl kürzlich auch in seiner Absage an Spekulationen über einen Kauf des italienischen Marktführers Generali. "Ich habe sehr klare Indizien, dass die Wettbewerber von morgen Google, Apple und Facebook heißen", erklärte der Vorstandschef gegenüber Medien. Man würde mit der Übernahme eines der heutigen Rivalen nur Management-Kapazität und Kapital binden, so Buberl.

Nach eigenen Angaben gehört AXA mit Prämieneinnahmen von 98,5 Mrd. Euro im Jahr 2015 zur Weltspitze der Versicherungswirtschaft. Im Rahmen seines Programms "Ambition AXA 2020" will Buberl laut Medienberichten die Interaktion mit bestehenden und neuen Kunden auf elektronischem Wege erleichtern, Kosten einsparen und die Belastungen durch die Niedrigzinsen mithilfe von wenig kapitalintensiven Sparprodukten gering halten. Der Konzernchef macht währenddessen keine großen Hoffnungen auf steigende Zinsen und hält es für "unwahrscheinlich, dass irgendetwas Maßgebliches vor 2020 passiert." Selbst in der Folgezeit sei nicht mit hohen Zinsen zu rechnen. Das Niveau werde laut Buberl "irgendwo bei maximal zwei bis drei Prozent liegen."

Angesichts der bisher vorliegenden Halbjahreszahlen konnte AXA aber den Belastungen etwa durch Niedrigzinsen, Großschäden und wachsende regulatorische Anforderungen trotzen und steigerte das Konzernergebnis gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres um 4,2 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro. Analysten sahen hiermit ihre Erwartungen erfüllt. Die Bekanntgabe der Geschäftszahlen für die ersten neun Monate 2016 plant das Unternehmen am 03. November. Im europäischen Standardwerte-Index EURO STOXX 50® gehört AXA mit Analystenprognosen von rund 5,5 und knapp 6,0 Prozent für die kommenden beiden Jahren zur Gruppe der Titel mit den höchsten erwarteten Dividendenrenditen.

Für 8,00 Prozent Zinsen pro Jahr ist die Behauptung der 75-Prozent-Barriere entscheidend

Mit dem DekaBank AXA Express-Zertifikat Memory mit Airbag 11/2021 setzen Anleger darauf, dass sich die AXA-Aktie einigermaßen stabil hält und mindestens bei der finalen Bewertung nach fünf Jahren nicht mehr als 25,00 Prozent im Minus notiert.

Dieser Toleranzbereich für die Notierungen des Basiswerts bemisst sich ausgehend vom Startwert, der dem Schlusskurs der AXA-Aktie vom 18.11.2016 entspricht. Bei 75,00 Prozent dieses Startwerts werden die Barriere und auch der Basispreis festgelegt.

An den jährlichen Beobachtungstagen Mitte November ist es ausreichend, wenn der Schlusskurs des Basiswerts auf oder über der 75,00-prozentigen Barriere liegt. Unter dieser Bedingung kommt der jährliche Zinsbetrag von 80,00 Euro pro Zertifikat automatisch zur Auszahlung. Darüber hinaus führt das "Memory"-Element dazu, dass die Zinsen nicht verloren sein müssen, wenn die AXA-Aktie an einem Beobachtungstag unter der Barriere schließt. Damit alle zunächst verhinderten Zinszahlungen nachgeholt werden, genügt bereits die Behauptung der Barriere an einem späteren Beobachtungstag oder am Bewertungstag.

Wie eingangs angedeutet, ist es durch diesen Nachholeffekt sogar möglich, dass alle Zinsbeträge in Höhe von insgesamt 400,00 Euro nach fünf Jahren auf einmal an den Anleger überwiesen werden. Dafür muss die AXA-Aktie lediglich am Bewertungstag, dem 16.11.2021, auf oder über der Barriere schließen, sofern die Schlussnotierungen an allen Beobachtungstagen gegenüber dem Startwert immer mehr als 25,00 Prozent im Minus lagen. Gleichzeitig würde die Behauptung der 75-prozentigen Barriere bei der finalen Bewertung genügen, damit der Nennbetrag in Höhe von 1.000,00 Euro vollständig ausgezahlt wird.

An einer positiven Entwicklung des Basiswerts partizipiert der Anleger zwar nicht, da er neben den fest definierten Zinsen maximal den Nennbetrag zurückerhalten kann. Dafür ist bei einer seitwärts bis aufwärts gerichtete Kursentwicklung der AXA-Aktie aber eine vorzeitige Rückzahlung möglich. Denn an jedem der vier jährlichen Beobachtungstage wird neben der fraglichen Barrierenbehauptung auch überprüft, ob der Basiswert auf oder über der Tilgungsschwelle in Höhe des Startwerts schließt. Sollte dies der Fall sein, erhält der Anleger den Nennbetrag, den aktuellen Zinsbetrag von 80,00 Euro und für bereits vergangene Perioden eventuell ausgefallene Zinsbeträge à 80,00 Euro ("Memory"-Element). Im schnellstmöglichen Szenario könnte die Rückzahlung schon nach einem Jahr erfolgen.

Sollte die AXA-Aktie allerdings an jedem Beobachtungstag unter der Tilgungsschwelle und am 16.11.2021 auch noch unter der 75,00-prozentigen Barriere schließen, droht dem Anleger insgesamt ein Verlust. Als Rückzahlung werden nun nämlich AXA-Aktien nebst einem Barausgleich für Aktienbruchteile geliefert, während die finale Zinszahlung ausbleibt und auch zuvor entgangene Zinsbeträge nicht mehr nachgeholt werden können. Der aktuelle Wert der Aktienposition zusammen mit dem Barausgleich erreicht in diesem Negativszenario nicht den Nennbetrag. Immerhin bewirkt aber der Airbag, dass die Aktienposition einen Einstieg zum niedrigen Basispreis unterstellt, der mit der Barriere in Höhe von 75,00 Prozent des Startwerts gleichauf liegt. Können früher möglicherweise erhaltene Zinsbeträge die Lücke zum Nennbetrag jedoch nicht schließen, endet das Zertifikat insgesamt im Verlust. Selbst ein Totalverlust kann nicht ausgeschlossen werden, da die AXA-Aktie im schlechtesten Fall alle Zinszahlungen verhindern und sogar wertlos werden könnte.

Ferner umfasst das Emittentenrisiko die möglichen Zinszahlungen und die Rückzahlung des Nennbetrags. Dies bedeutet, dass insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen.

Das DekaBank AXA Express-Zertifikat Memory mit Airbag 11/2021 mit der WKN DK0H7M steht vom 31.10.2016 bis zum 18.11.2016* (15:00 Uhr) zur Zeichnung bereit und wird zu 1.010,00 Euro je Stück inklusive eines Ausgabeaufschlags von 10,00 Euro angeboten.

*Vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist.

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Ein ausgezeichnetes Angebot: Die Qualität unserer Zeichnungsprodukte wurde auch von unabhängiger Seite bestätigt. Die DekaBank ist bei der 10. Verleihung der renommierten Scope Awards am 5. November 2015 in der Kategorie „Zertifikate Primärmarkt“ als beste Emittentin ausgezeichnet worden. Mehr Informationen finden Sie unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen und www.scope-awards.de

Disclaimer: Werbeinformation: Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Für vollständige Informationen sollten potenzielle Anleger den jeweiligen Prospekt der DekaBank einschließlich etwaiger Nachträge (der „Wertpapierprospekt“) sowie die Endgültigen Bedingungen lesen. Diese Dokumente sind bei der Emittentin, DekaBank Deutsche Girozentrale, kostenlos erhältlich oder können unter www.dekabank.de oder https://zertifikate.deka.de heruntergeladen werden. Eine Haftung für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit dieser Werbeinformation ist ausgeschlossen. Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.

 


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Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Private Banking und Produktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.
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