Klebefolien für Autos und Handys gefragt

Donnerstag, 19.03.2015 17:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 1680

Große Smartphone-Hersteller wie Apple (Apple Aktie) und Samsung setzen in der Produktion immer mehr auf Klebefolien und bescheren Tesa damit Wachstum. Auch die Autoindustrie verhilft der Beiersdorf-Tochter zu Umsatz.

Das Geschäft mit der Auto- und Elektronikindustrie soll die Beiersdorf-Tochter Tesa im laufenden Jahr antreiben. Smartphone-Hersteller wie Apple und Samsung setzen zunehmend auf Klebefolien, um Batterien fest in ihren Geräten zu verbauen. „Das war 2014 unser erfolgreichstes Produkt in der Industrie“, sagte Tesa-Industrievorstand Robert Gereke am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Frankfurt.

Durch die Klebefolien könnten die Smartphones dünner gebaut werden. In der Autoindustrie spielt der Trend zum Gewichtssparen dem Klebstoffhersteller in die Hände – Bauteile werden immer öfter verklebt statt verschraubt oder geschweißt.

Auch nach Übernahmen schaue sich der Klebstoffhersteller um, sagte Tesa-Chef Thomas Schlegel. Dabei suche die Beiersdorf-Tochter nach Unternehmen, die Tesa Zugriff auf neue Technologien sichern. Schlegel wollte sich nicht dazu äußern, wie konkret die Zukaufpläne sind. Geld für Übernahmen dürfte genug vorhanden sein: Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) verfügt mit Barmitteln von 2,5 Milliarden Euro über eine prall gefüllte Kriegskasse.

Beim Umsatz will Tesa 2015 etwas stärker wachsen als der Markt. Im vergangenen Jahr erhöhte Tesa, das weltweit mit dem US-Konzern 3M („Post-it“, „Scotch“) und dem japanischen Nitto-Konzern konkurriert, die Erlöse um 3,6 Prozent auf 1,08 Milliarden Euro.

Den Großteil des Umsatzes macht Tesa mit der Industrie, das Geschäft mit Verbraucherprodukten wie Klebeband, für die Tesa vor allem bekannt ist, steuerte nur rund ein Viertel zu den Erlösen bei.

Das Betriebsergebnis (Ebit vor Sondereffekten) kletterte 2014 um 4,3 Prozent auf 183,4 Millionen Euro. Die Umsatzrendite (Ebit-Marge) dürfte dieses Jahr wegen des Umzugs in einen neuen Firmensitz in der Nähe des Hamburger Flughafens leicht unter den 17,0 Prozent des Vorjahres liegen, erklärte Schlegel.

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