Unter Silicon-Valley-Größen geht ein dekadenter Trend um: Mit Grundstückskäufen versuchen sie, öffentliche Strände abzuriegeln. Der Risikoinvestor Vinod Khosla musste nun jedoch eine herbe Niederlage einstecken.
Es ist eine krachende Niederlage für den Milliardär Vinod Khosla und praktisch niemandem im Silicon Valley tut es leid. Der heutige Risikokapitalinvestor und Mitgründer von Sun Microsystems hat sieben Jahre lang mit juristischen Tricks versucht, die Einwohner des Silicon Valley von einem der schönsten Strände Nordkaliforniens fernzuhalten. Er hatte ein Stück Land erworben, über das die einzige Zugangsstraße zum malerischen Surferparadies Martins Beach führt, rund zehn Kilometer südlich des Küstenorts Half Moon Bay. Mit dem Verbot sein Land zu betreten, hatte Koshla den international bekannten Strandabschnitt im Silicon Valley praktisch für sich alleine, ohne ihn kaufen zu müssen. Was er auch gar nicht hätte machen können. Nach kalifornischem Recht ist der Strand per Gesetz öffentliches Gelände. Vergangene Woche verurteilte ein Berufungsgericht ihn dazu, die Gittertore zu öffnen und seine Wachtruppen abzuziehen, die jeden zurückschickten, der an den Strand wollte.Man könnte das Ganze als schrullige Macken eines alternden Milliardärs abtun – doch Khosla ist kein Einzelfall: Bei superreichen Tech-Investoren liegt es im Trend, die Filetstücke der öffentlichen Küstenabschnitte oder die Ufer von bekannten Seen wie dem Lake Tahoe zu privatisieren und für den Rest der Welt zu sperren. Allen liberalen Sonntagsreden zum Trotz: Wenn es um ihre Grundstücke und Immobilien geht, fallen die Tech-Milliardäre nicht selten durch imperiales Gehabe auf.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.