Ein Standort von Esco im Rheinland. Esco ist ein Tochterunternehmen von K+S. (Symbolfoto)
Mittwoch, 15.11.2017 12:22 von | Aufrufe: 169

K+S-Aktie kann sich nicht behaupten: Kurs fällt um 5,23 Prozent

Ein Standort von Esco im Rheinland. Esco ist ein Tochterunternehmen von K+S. (Symbolfoto) © Michael-Victor-Photo / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

Keinen Grund zur Freude haben die Investoren von K+S: Der Titel verliert deutlich an Wert.

Zu den auffälligsten Anteilsscheinen an der deutschen Börse gehört heute der Anteilsschein von K+S. Das Wertpapier verzeichnet gegenwärtig ein Minus von 5,23 Prozent. Es hat sich um 1,08 Euro gegenüber dem letzten Kurs des Vortags verbilligt und kostet nunmehr nur noch 19,47 Euro. Aufgrund dieser Entwicklung steht die Aktie deutlich schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX. Der Vergleichsindex notiert derzeit bei 26.045 Punkten. Das entspricht einem Minus von 1,19 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Setzt sich der Abwärtstrend weiter fort, dann könnte die K+S-Aktie bald sogar auf ein neues Allzeittief abrutschen. Noch liegt das Wertpapier aus jetziger Sicht darüber, und zwar um 4,45 Euro. Damit bleibt aktuell ein Puffer von 22,86 Prozent zum Allzeittief vom 6. August 2013.

Das Unternehmen K+S

Die K+S AG ist einer der weltweit führenden Anbieter von kali- und magnesiumhaltigen Produkten für landwirtschaftliche und industrielle Anwendungsbereiche. Die Produktpalette umfasst Spezial- und Standarddüngemittel, verschiedene Pflanzenpflege- und Salzprodukte sowie Produkte für die Tierhygiene und eine Anzahl an Basischemikalien wie Natronlauge, Salpetersäure und Natriumkarbonat. An internationalen Standorten produziert die Gesellschaft Kali-Dünger und Düngemittel-Spezialitäten, verschiedene Kali- und Magnesiumverbindungen für technische, gewerbliche und pharmazeutische Anwendungen sowie Stein- und Siedesalze. K+S setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 3,46 Mrd. Euro um. Der Konzern machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 174 Mio. Euro.

So sehen Experten die K+S-Aktie

Das Wertpapier von K+S wird von mehreren Analysten beobachtet.

Das US-Analysehaus Bernstein Research hat K+S nach Zahlen und bestätigten Jahreszielen auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Das operative Ergebnis (Ebit I) im dritten Quartal des Dünger- und Salzherstellers habe mit 12 Millionen Euro 26 Prozent unter der Konsensschätzung, aber 60 Prozent über seiner Prognose gelegen, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer ersten Reaktion am Mittwoch. Das bereinigte Ergebnis je Aktie dagegen sei positiv ausgefallen, während er und der Markt mit einem Verlust gerechnet hätten.

Die Schweizer Großbank UBS hat K+S nach Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 18,80 Euro belassen. Der Dünger- und Salzhersteller habe im dritten Quartal einen unerwarteten Gewinn je Aktie (EPS) bekannt gegeben, der jedoch Gewinnen infolge von Währungsabsicherungen zu verdanken gewesen sei, schrieb Analyst Patrick Rafaisz in einer ersten Reaktion am Mittwoch. Die Cashflow-Entwicklung habe indes erneut enttäuscht. Der Ausblick auf das Gesamtjahr sei allerdings beibehalten worden.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.


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