Japans Anleger haben sich in Wartestellung begeben. Am Mittwoch treffen sich die Fed-Notenbanker, am Donnerstag entscheidet Japans Notenbank über die Zinsen. Der Nikkei verliert 0,8 Prozent.
Investoren in Asien haben sich vor den Notenbanksitzungen in den USA und Japan zu Wochenbeginn zurückgehalten. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans gab am Montag 0,4 Prozent nach. In China verlor der CSI300 ebenfalls 0,4 Prozent und in Tokio schloss der Nikkei der 225 führenden Werte 0,8 Prozent im Minus bei 17.439 Zählern. Hier machten Anleger nach den jüngsten Gewinnen Kasse. Der japanische Leitindex war auf den höchsten Stand seit gut elf Wochen geklettert, nachdem die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag berichtet hatte, dass die japanische Zentralbank Negativzinsen auch für die Kreditvergabe in Erwägung ziehe.
In der Folge gab der Yen nach, was wiederum am Montag Exportwerten wie den Autoherstellern zugute kam. Die Aktien von Toyota legten 1,2 Prozent zu und die von Mazda zwei Prozent. Knapp fünf Prozent bergab ging es dagegen mit den Anteilsscheinen von Mitsubishi (Mitsubishi Aktie). Wegen des Skandals um geschönte Verbrauchswerte will der japanische Autobauer einem Insider zufolge wohl für dieses Jahr zunächst keine Prognose abgeben. Die finanziellen Folgen seien noch nicht absehbar, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person.
Sony-Papiere brachen um sechs Prozent ein, nachdem der Elektronikkonzern die Veröffentlichung seiner Prognose verschoben hatte. Das Unternehmen will zunächst die Schäden durch das jüngste Erdbeben abschätzen.
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