Zu Wochenbeginn zeigen sich Asiens Börsen zweigeteilt. Während die Auswirkungen des Hurrikans „Harvey“ Japans Anlegern Kopfzerbrechen bereiten, profitiert die Börse Schanghai von starken Geschäftszahlen chinesischer Staatsfirmen.
Der Aktienmarkt in Tokio ist mit Verlusten in die neue Woche gestartet. Ein stärkerer Yen und Unsicherheit über die Auswirkungen des Hurrikan „Harvey“ auf die Wirtschaft der USA machten den Anlegern zu schaffen. „Der Fokus der Investoren hat sich über das Wochenende von Jackson Hole zu dem Sturm verlagert“, sagte Investmentstratege Norihiro Fujito von Mitsubishi (Mitsubishi Aktie) UFJ Morgan Stanley Securities. Zu dem Sturm gebe es zwar noch keine Details, aber die Bilder deuteten auf schwerwiegende Folgen hin. Der Nikkei-Index schloss kaum verändert bei 19.450 Zählern. Auf dem japanischen Leitindex lasteten Kursverluste von Versicherern wie Tokio Marine oder MS&AD, die bis zu 0,9 Prozent einbüßten. Börsianern zufolge befürchteten Anleger finanzielle Belastungen im Zusammenhang mit den Schäden durch den US-Sturm „Harvey“. Der breiter gefasste Topix stieg leicht auf 1.600 Zähler.
Starke Geschäftszahlen chinesischer Staatskonzerne haben die Schanghaier Börse am Montag auf ein Eineinhalb-Jahres-Hoch gehievt. Der dortige Leitindex stieg um bis zu 1,3 Prozent auf 3.375 Punkte. Der Kohleförderer Shenhua und der Ölkonzern Sinopec hatten jeweils die besten Zwischenbilanzen seit Jahren vorgelegt.
Der Euro legte weiter zu nachdem sich EZB-Präsident Mario Draghi bei dem Notenbanker-Treffen in Jackson Hole nicht gegen die Euro-Stärke stemmte. Mit 1,1925 Dollar (Dollarkurs) war die europäische Gemeinschaftswährung so viel wert wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Der Dollar gab auf 109,15 Yen nach.
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