Investmentbanking lohnt sich oft nicht mehr

Donnerstag, 20.10.2016 17:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 507

Verschärfte Regulierung und schrumpfende Erträge machen das Kapitalmarktgeschäft einer Studie zufolge für viele Banken unrentabel. Wenn die Banken nicht gegensteuerten, würde die Rendite etwa bei Devisen stark fallen.

Verschärfte Regulierung und schrumpfende Erträge machen das Kapitalmarktgeschäft einer Studie zufolge für viele Banken unrentabel. „In einzelnen Produktgruppen sinkt die Rendite auf weniger als fünf Prozent und damit weit unter die Eigenkapitalkosten“, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung der Unternehmensberatung Bain. Wenn die Banken nicht gegensteuerten, führe die geforderte stärkere Unterlegung der Geschäfte mit Eigenkapital dazu, dass die Rendite etwa bei Devisen auf vier bis sieben von derzeit 10 bis 15 Prozent falle. Bei Rohstoffen sinke sie auf fünf bis sieben von bisher 15 bis 20 Prozent. Auch im Anleihe- und Aktienhandel komme es zu deutlichen Rückgängen.

„Seit 2008 hat sich der Kapitalbedarf verdoppelt“, erklärte der Autor der Studie, Robert Grübner. „Und ein Ende ist noch nicht in Sicht.“ Bis 2020 stiegen die Anforderungen an die Kapitalpolster der Banken noch einmal um ein Drittel. „Im Zuge der neuen Regulierung können die Banken mit zahlreichen Kunden, mit denen sie heute handeln, keine profitablen Geschäftsbeziehungen mehr aufrechterhalten“, sagte Bain-Partner Jan-Alexander Huber. Die Commerzbank (Commerzbank Aktie) etwa dampft ihr Investmentbanking gerade drastisch ein – unter anderem wegen der wachsenden Kapitalanforderung. „Die Banken müssen gegensteuern. Ansonsten drohen ihnen zum Teil erhebliche Verluste bei weiter zunehmender Kapitalbindung“, erklärte Grübner.

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