Warnstreik der Gewerkschaft IG-Metall
Montag, 06.02.2017 12:53 von | Aufrufe: 224

IG Metall sieht Linde-Praxair-Fusion immer kritischer

Warnstreik der Gewerkschaft IG-Metall ©Sebastian Scholl https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Dem geplanten Zusammenschluss des Gasekonzerns Linde mit seinem US-Konkurrenten Praxair droht zunehmend Widerstand von den Gewerkschaften. Der bayerische IG-Metall-Chef Jürgen Wechsler sagte am Montag der Deutschen Presse-Agentur: "Linde braucht Praxair nicht." Ein gleichberechtigter Zusammenschluss erscheine zunehmend fraglich, die angestrebten Synergien gingen im Wesentlichen zu Lasten der Linde-Beschäftigten. Er sehe die Fusion "zunehmend kritischer".

Linde beschäftigt in Deutschland rund 8000 Mitarbeiter. Mit der Fusion entstünde der weltweit größte Industriegase-Konzern. Geführt würde er vom bisherigen Praxair-Chef Steve Angel in den USA. Wechsler sagte: "Die Holding in Europa erscheint nur noch als Feigenblatt."

Als Aufsichtsratschef des neuen Konzerns ist Linde-Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle vorgesehen. Gegen ihn läuft aber wegen Insiderverdachts ein Ermittlungsverfahren der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin). IG-Metall-Chef Jörg Hofmann und IG-BCE-Chef Michael Vassiliadis hatten dem "Manager Magazin" (Freitag) gesagt, der Insiderverdacht belaste die geplante Fusion./rol/DP/stw


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