Donald Trump hat Deutschland wegen seiner Exportpolitik attackiert. Doch bei der Diskussion zwischen Tochter Ivanka und Kanzlerin Merkel ist die Stimmung gut. Die beiden sind einer Meinung – auch beim Thema Feminismus.Es ist eine gelöste, eine heitere Stimmung, die an diesem Dienstag auf der Bühne im Intercontinental-Hotel in Berlin herrscht. Dabei sitzen auf dem Podium des Women20-Summits neun Frauen, die ein ernstes Thema zu besprechen haben: Die Gleichberechtigung von Frauen in der Wirtschaft. Trumpf-Chefin Nicola Leibinger-Kammüller ist dabei, die kanadische Außenministerin Chrystia Freeland und die Königin Máxima aus den Niederlanden. In der Mitte sitzt Bundeskanzlerin Angela Merkel, an ihrer rechten Seite IWF-Chefin Christine Lagarde und neben Lagarde die Frau, wegen der die meisten der hunderten vornehmlich weiblichen Besucher und Journalisten gekommen sind: US-Präsidententochter und Unternehmerin Ivanka Trump.
Die Tochter von Donald Trump hat bei ihrem Kurzbesuch in Berlin einen dicht gepackten Terminkalender. Am frühen Morgen landete sie auf dem Flughafen Tegel mit einem Linienflug von United Airlines, danach ging es gleich weiter ins Hotel Adlon am Brandenburger Tor. Bevor sie sich auf den Weg zur Podiumsdiskussion machte, traf sie sich noch schnell mit Botschaftsmitarbeitern in der amerikanischen Botschaft. Das Holocaust-Denkmal neben der Botschaft steht auf ihrem Nachmittagsprogramm, gleich nach dem Besuch bei Siemens. Zum Abschluss des Tages steht um 20 Uhr ein Gala-Dinner in den Räumen Deutschen Bank auf dem Plan. Wer daran teilnimmt, wollte die US-Botschaft nicht verraten.
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