Die Aufspaltung des Computer-Riesen Hewlett-Packard sollte die verschiedenen Geschäftsbereiche des Konzerns effizienter machen. Doch noch werden die beiden neuen Firmen von Umbaukosten und schwächelnden Märkten gebremst.
Die beiden neuen Unternehmen, die aus dem Computer-Pionier Hewlett-Packard entstanden sind, haben am Markt weiter zu kämpfen. Im vergangenen Quartal verbuchten sowohl der Hardware-Anbieter HP Inc (HP Inc Aktie). als auch das auf Firmenkunden spezialisierte Unternehmen HPE deutliche Gewinnrückgänge. Während das Geschäft bei HPE weiter schrumpfte, konnte HP überraschend für viele Analysten den Umsatz leicht steigern.
Dieses Plus von 12,26 Milliarden Dollar (Dollarkurs) im Vorjahresquartal auf nun 12,5 Milliarden Dollar wurde von Zuwächsen in der PC-Sparte getragen, wie HP nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte. Dort stiegen die Erlöse um vier Prozent auf rund acht Milliarden Dollar, auch weil in dem weiterhin schwachen Gesamtmarkt fünf Prozent mehr Computer ausgeliefert wurden. Im Druckergeschäft sackte der Umsatz unterdessen um acht Prozent auf knapp 4,6 Milliarden Dollar ab. Es bleibt jedoch deutlich lukrativer: Die Sparte verbuchte einen operativen Gewinn von 637 Millionen Dollar gegenüber 346 Millionen im PC-Bereich.
Der Konzerngewinn von HP Inc. brach in dem Ende Oktober abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal unterdessen im Jahresvergleich von 1,32 Milliarden auf 492 Millionen Dollar ein. Ein Grund dafür waren Einmalzahlungen an ausscheidende Mitarbeiter.
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