Die Anleger reagierten verstimmt auf die höheren US-Inflationszahlen. Der Dax rutschte ab, lag aber zuletzt wieder bei 12.263 Punkten.
Stärker als erwartet gestiegene US-Preise haben den Anlegern am Mittwoch die Kauflaune nur kurz verdorben. Binnen Minuten fiel der Dax über 150 Punkte und notierte zwischenzeitlich 0,49 Prozent im Minus bei 12.136 Punkten. Zuletzt stieg er aber wieder auf 12.263 Punkte, was sogar einem Plus von 0,55 Prozent entspricht. Die Verbraucherpreise in den USA waren im Januar um 2,1 Prozent gestiegen, erwartet worden waren lediglich 1,9 Prozent. Die Kerninflation (ohne Öl (Rohöl) und Lebensmittel) lag 1,8 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats.
„Die Fed wird ihre Geldpolitik weiter straffen, um die Inflation nicht weiter ansteigen zu lassen“, sagte Stratege Thomas Altmann vom Handelshaus QC Partners. Zuletzt hatten Befürchtungen über ein deutlicheres Anziehen der Preise Spekulationen auf schneller steigende Zinsen in der weltgrößten Volkswirtschaft ausgelöst. An den Märkten, die seit der Finanzkrise vor zehn Jahren am Tropf der Notenbank hängen, hatte dies zu einer teils panikhaften Flucht aus Aktien geführt.
Auch an den internationalen Märkten fällt die Reaktion deutlich aus: Auf breiter Front zeichnen sich fallende Kurse ab. Unmittelbar nach der Verkündung sind die Terminkontrakte für die wichtigen Indizes Dow Jones und S&P etwa ein Prozent ins Minus gedrückt worden. Auch an der Schweizer Börse gab der Leitindex Gewinne ab. Die Renditen von US-Staatsanleihen zogen deutlich an, der Dollar (Dollarkurs) legt gegenüber dem Euro zu.
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