NIESTETAL (dpa-AFX) - Ein neuerlicher Preisverfall bremst den Solartechnikhersteller SMA auf seinem Erholungskurs heftig aus. Die im TecDax notierte Gesellschaft kappte am Montag nach einem enttäuschenden dritten Quartal ihre Jahresprognosen. So soll der Umsatz nur noch bei 900 bis 950 Millionen Euro landen, wie das Unternehmen in Niestetal bei Kassel mitteilte. Bislang hatte der Vorstand noch Erlöse zwischen 950 Millionen und 1,05 Milliarden Euro in Aussicht gestellt, nachdem SMA 2015 knapp eine Milliarde umgesetzt hatte.
Der operative Gewinn (Ebit) soll nun bei 60 bis 70 Millionen Euro landen, zuvor lag das Ziel bei 80 bis 120 Millionen. Im vergangenen Jahr hatte sich SMA nach längerer Durststrecke unter anderem dank eines harten Sparprogramms wieder in die schwarzen Zahlen gearbeitet und operativ 34,3 Millionen Euro verdient. Im dritten Quartal sackte der Umsatz vorläufigen Zahlen zufolge um fast 20 Prozent auf gut 220 Millionen Euro ab. Das soll sich auf gut 20 Millionen Euro belaufen, vor einem Jahr waren es 18,3 Millionen Euro. SMA-Aktien brachen als Reaktion auf die Nachricht um mehr als 15 Prozent ein./enl/stb
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