Der Baustoffkonzern Heidelberg Cement wird von der Ratingagentur S&P in das „Investment Grade“-Rating befördert. Damit enden acht Jahre des „Ramsch“-Stigma. Die Hoffnungen auf neue Investoren steigen.
Die weltgrößte Ratingagentur S&P hat dem Baustoffkonzern Heidelberg Cement nach fast acht Jahren das Stigma eines „Ramsch“-Ratings seiner Kreditwürdigkeit genommen. S&P stuft das Unternehmen nach dem deutlichen Schuldenabbau und der Übernahme der italienischen Italcementi mit „BBB-“ ein, der niedrigsten Stufe innerhalb des „Investment Grade“, wie S&P und HeidelbergCement (Heidelberg Cement Aktie) am Mittwoch mitteilten.
„Mit der Einstufung im Investment Grade haben wir eines unserer zentralen strategischen Ziele erreicht“, erklärte Vorstandschef Bernd Scheifele. Damit dürfen auch risikoscheue Investoren wieder Anleihen von Heidelberg Cement kaufen, womit sich das Unternehmen tendenziell billiger refinanzieren kann.
HeidelbergCement hatte vor rund acht Jahren nach der riskanten Übernahme der britischen Hanson sein „Investment Grade“-Rating verloren. Zeitweise war der Konzern fünf Stufen davon entfernt.
Die neue Bonitätseinstufung bedeutet zugleich die Rückkehr zu S&P. Heidelberg Cement hatte den Vertrag 2012 gekündigt, nun nahm S&P die Bewertung wieder auf. Die Konkurrenten Fitch und Moody's (Moody's Aktie) sehen HeidelbergCement mit „BB+“ und „Ba1“ noch in der Ramsch-Kategorie für riskante Anleihen, Moody's hatte zuletzt aber schon einen positiven Ausblick für das Rating gegeben.
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