Steht die Schweizer Biotechnologiefirma Actelion vor dem Verkauf? Übernahmegerüchte haben den Kurs des Konzerns angeheizt. Dutzende Hedgefonds wetten auf einen Kauf durch Johnson & Johnson. Die Konzerne schweigen.
Die jüngsten Übernahmespekulationen um Actelion haben die Schweizer Biotechnologiefirma ins Rampenlicht gerückt. Dutzende Hedgefonds seien eingestiegen und wetteten darauf, dass die Annäherung von Johnson & Johnson zum Kauf von Europas fünftgrößter Biotechnologiefirma durch den US-Pharma- und Konsumgüterkonzern führe.
Die beiden Unternehmen hatten vor einer Woche Gespräche über eine nicht näher spezifizierte Transaktion bestätigt. Im Raum steht ein 27 Milliarden Dollar (Dollarkurs) schweres Angebot des Pharma- und Konsumgüterkonzerns aus New Jersey für die Schweizer. Einer mit der Sache vertrauten Person zufolge diskutieren die beiden Unternehmen eine Offerte nahe an dieser Summe, die einem Preis von rund 250 Franken je Aktie entspricht.
Actelion-Chef Jean-Paul Clozel, einer der Gründer, und Großaktionär Rudolf Maag waren in der Vergangenheit entschiedene Verfechter eines eigenständigen Kurses der Firma. Diesmal gibt es keine Stellungnahme der beiden. Ein Kaufpreis in der genannten Höhe entspräche einer Prämie von rund 60 Prozent im Vergleich zu Ende vergangener Woche. Sollte Clozel ein solches Angebot ablehnen, hätte er Erklärungsbedarf.
"Dieses Mal ist es anders", sagte Michael Wegener, Managing Partner beim Hongkonger Hedgefonds Case Equity Partners. "Es wurde nicht geradeheraus zurückgewiesen. Das ist ein Hinweis, dass man etwas aufstocken kann." Wegener hat ein Prozent der Nettovermögenswerte seines Fonds in Actelion investiert und ist bereit mehr zu nehmen, falls J&J eine detailliertere Übernahmeofferte vorleget.
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