20 Jahre nach Gründung der Metro AG soll Schluss sein mit dem Motto „Alles unter einem Dach“. Mit einer Aufspaltung will der Handelsriese neue Wachstumsperspektiven eröffnen. Beschlossen ist aber noch nichts.
Die Aufspaltung des Handelskonzerns Metro nimmt Gestalt an. Bis Mitte 2017 sollen das angestammte Großhandels-Geschäft (Metro Cash&Carry) und die Real-Supermärkte separat an der Börse gelistet sein, wie Metro am Montag in Düsseldorf mitteilte. In der Metro AG verbleiben im Wesentlichen die Elektronik-Ketten MediaMarkt und Saturn, an denen deren streitbarer Gründer, der Milliardär Erich Kellerhals, beteiligt ist. Die heutigen Metro-Aktionäre sollen zusammen 90 Prozent an der neuen Lebensmittel- und Großhandels-Gesellschaft halten. Zehn Prozent der Anteile bleiben bei der neuen Metro AG, die damit wertvoller gemacht werden soll. Schon Ende September sollen beide Firmenteile organisatorisch getrennt werden.
„Die Entwicklung der vergangenen Monate bestärkt uns in unserer Überzeugung, dass beide Einheiten, die kaum operative Überschneidungen und Synergien aufweisen, eigenständig noch erfolgreicher sein werden“, erklärte Metro-Vorstandschef Olaf Koch, der in gleicher Funktion in die neue Großhandels- und Lebensmittel-Firma wechselt. Seit Montag sind auch die weiteren Führungsstrukturen klar. Finanzvorstand unter Koch wird der bisherige Cash&Carry-Finanzchef Christian Baier. Die künftige Metro AG wird von Pieter Haas geführt, der im Vorstand bisher schon für Media-Saturn zuständig ist. Konzern-Finanzvorstand Mark Frese geht mit ihm in die „neue Metro AG“.
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