Gute Zahlen, große Fragen

Mittwoch, 15.02.2017 20:46 von Handelsblatt - Aufrufe: 249

Die Deutsche Börse konnte ihren Gewinn im vergangenen Jahr steigern. Überschattet wird die Bilanzvorlage aber von den Ermittlungen gegen Börsenchef Kengeter. Aktienkäufe brachten ihn ins Visier der Staatsanwaltschaft.

Die Zahlen können sich sehen lassen: Die Deutsche Börse verdiente im vergangenen Jahr rund 811 Millionen Euro – und damit rund 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Marktplatzbetreiber erklärte das mit der guten Entwicklung im Marktsegment Eurex und einem starken vierten Quartal. „Im Ergebnis haben wir das obere Ende unserer Gewinnprognose erreicht“, sagte Deutsche-Börse-Chef Carsten Kengeter. Davon sollen auch die Aktionäre profitieren: Das Unternehmen plant eine Dividende von 2,35 Euro je Aktie nach 2,25 Euro vor Jahresfrist. Das ist etwas mehr, als Analysten laut Reuters-Erhebungen erwartet hatten. Im laufenden Jahr will der Konzern den Überschuss um weitere 10 bis 15 Prozent steigern.

Am Donnerstag will Börsenchef Kengeter das Ergebnis in Frankfurt der Öffentlichkeit vorstellen. Dabei dürfte Kengeter aber vor allem nach einem anderen Thema gefragt werden. Das hat zwar auch mit dem Kerngeschäft der Börse zu tun, dem Aktienhandel. Aber anders, als dem Börsenchef lieb sein dürfte. Wegen Kengeters privater Aktiendeals hatte die Frankfurter Staatsanwaltschaft dessen Privatwohnung und die Büros der Börse durchsucht. Die Ermittler gehen dem Verdacht des Insiderhandels nach. Die Ermittlungen kommen für den Börsenchef zur Unzeit, denn er steckt mitten in der heißen Phase der geplanten Fusion mit der London Stock Exchange.

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