LONDON (dpa-AFX) - Die britische Regierung treibt den Ausstieg aus ihrer verbliebenen Beteiligung an der in der Finanzkrise geretteten Großbank Lloyds (Lloyds Aktie) voran. Weitere gut 700 000 Aktien seien verkauft worden, teilte das Finanzministerium am Dienstag in London mit. Damit sei der Staatsanteil an der Bank auf 7,99 Prozent gesunken. Die Regierung hatte den im Zuge des Brexit-Referendums ausgesetzten Verkauf im vergangenen Monat wieder aufgenommen.
Inzwischen hat die Veräußerung von Lloyds-Aktien laut Regierung rund 17 Milliarden Pfund eingebracht. Lloyds war in der Finanzkrise 2008 vom britischen Steuerzahler mit gut 20 Milliarden Pfund gerettet worden. Im Gegenzug übernahm der Staat fast 40 Prozent der Anteile. Der verbliebene Anteil in Staatsbesitz ist derzeit rund 3,4 Milliarden Pfund wert. Lloyds hat in diesem Jahr an der Börse gut 17 Prozent an Wert verloren./enl/stw
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