BERLIN (dpa-AFX) - Im Kampf gegen schmutzige Diesel-Abgase ziehen Union und SPD auch technische Nachbesserungen an älteren Motoren in Betracht - aber nur unter Vorbehalt. "Wir werden insbesondere die Schadstoffemissionen aus dem Straßenverkehr an der Quelle weiter reduzieren", heißt es in einem Zwischenstand der Verhandlungen über eine neue große Koalition zum Thema Umwelt, der der Deutschen Presse-Agentur am Freitag vorlag. "Dazu gehören sowohl - soweit technisch möglich und wirtschaftlich vertretbar - technische Verbesserungen von Fahrzeugen im Bestand als auch eine zügige Flottenerneuerung mit real emissionsarmen Fahrzeugen."
Derzeit wird die Abgasreinigung von Millionen Diesel-Autos mit Updates der Motor-Software verbessert. Sogenannte technische Nachrüstungen lehnen die Autobauer als teuer und ineffizient ab, Umweltschützer halten sie für notwendig. Von einer beim Dieselgipfel im Sommer zu diesem Thema eingesetzten Expertengruppe liegt noch kein Ergebnis vor. Im Sondierungsergebnis von CDU, CSU und SPD war lediglich von Nachrüstungen die Rede, dabei blieb offen, ob Software- oder technische Verbesserungen gemeint waren.
Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer kritisierte die Formulierung der GroKo-Parteien als "Nebelkerze". "Union und SPD drücken sich um klare Aussagen zu notwendigen technischen Umrüstungen der Fahrzeuge für saubere Luft", sagte er. Sie verschonten die Autohersteller auf Kosten der Gesundheit von Mensch und Tier und des Klimaschutzes. "Wir brauchen endlich technische Nachrüstungen auf Kosten der Hersteller. Nur so wird die Luft in unseren Städten sauberer."/ted/sam/DP/men
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