München (GodmodeTrader.de) – Gold hat sich oberhalb der 1.200er-US-Dollar-Marke nicht behaupten können und notierte zum Wochenschluss bislang bei 1.192,56 US-Dollar je Feinunze im Tief. Gestern hatte das Edelmetall bei 1.207,02 US-Dollar pro Unze ein Siebenwochenhoch erreicht. Dabei profitierte Gold von der Schwäche des US-Dollars.
Den US-Dollar auf breiter Basis belastet hat zuletzt die Tatsache, dass sich der künftige US-Präsident Donald Trump bei seiner Rede am Mittwoch nicht zu seinen Wirtschaftsplänen, d.h. möglichen Steuersenkungen oder geplanten Infrastrukturmaßnahmen geäußert hat. In der Nacht zum Freitag sagte dann Fed-Chefin Janet Yellen, die US-Wirtschaft entwickle sich gut, der Arbeitsmarkt sei stark und das Lohnwachstum lege allmählich zu. Zudem verwies Yellen auf die zuletzt gestiegene Inflation.
Zentral für die weitere Richtung des US-Dollars und des Goldpreises vor dem Wochenende sind die am Nachmittag anstehenden wichtigen US-Daten. Auf der Agenda stehen unter anderem die Einzelhandelsumsätze und die Erzeugerpreise im Dezember sowie das vorläufige Konsumklima der Uni Michigan im Januar.
Gegen 13:00 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 0,12 Prozent bei 1.196,88 US-Dollar je Feinunze.