Einnahmen aus Forschungsallianzen steigerten den Umsatz des Biotechunternehmens Evotec um ein Fünftel. Der Umsatz soll auf 88 bis 90 Millionen Euro ausgeweitet werden. Der Chef Lanthaler bestätigte diese Jahresziele.
Einnahmen aus Forschungsallianzen haben dem Hamburger Biotechunternehmen Evotec im zweiten Quartal zurück in die Gewinnzone verholfen. Nach einem operativen Verlust in den ersten drei Monaten 2012 baute das Unternehmen im zweiten Quartal seinen operativen Gewinn binnen Jahresfrist um 51 Prozent auf 2,6 Millionen Euro aus, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Für das Gesamtjahr sieht Firmenchef Werner Lanthaler Evotec auf Kurs, das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr bereinigt um Wertberichtigungen zu verbessern. Der Umsatz soll auf 88 bis 90 Millionen Euro ausgeweitet werden. 2011 stand bei Evotec ein operativer Gewinn von 5,2 und ein Umsatz von 80,1 Millionen Euro in den Büchern.
Kooperationen mit Pharmakonzernen in der Wirkstoffforschung sind das Kerngeschäft von Evotec. Die 1993 gegründete Biotechfirma unterhält beispielsweise Allianzen mit dem Schweizer Pharmakonzern Roche, dem belgischen Pharmaunternehmen UCB, mit der Schweizer Novartis und mit der japanischen Ono Pharmaceutical sowie mit Boehringer Ingelheim. Anfang Juni hatte das Unternehmen eine erfolgsabhängige Zahlung von vier Millionen Euro von Boehringer Ingelheim erhalten. Ein Wirkstoff gegen Atemwegserkrankungen schaffte es in die präklinische Entwicklung. Mit dem Familienunternehmen arbeitet Evotec bereits seit 2004 zusammen.
Evotec setzte im Zeitraum April bis Juni insgesamt 21,9 Millionen Euro um - ein Plus von 20 Prozent. Der Konzerngewinn hat sich auf 3,7 Millionen Euro mehr als verdreifacht.
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