Geldexperten schauen fast entspannt auf Griechenland

Mittwoch, 24.06.2015 11:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 490

Die Nervosität an den Märkten angesichts der griechischen Krise hatte sich in Euphorie gewandelt. Auch im Vorfeld der nächsten Verhandlungsrunde der Euro-Finanzminister gibt es kaum Skepsis. Einige Papiere profitieren.

Mit einem gewaltigen Kursplus von fast vier Prozent war der Dax in die Woche gestartet. Grund: Endlich hatte Griechenland seinen europäischen Gläubigern signalisiert, kompromissbereit zu sein. Zu Wochenbeginn gelangten dann konkrete Vorschläge nach Brüssel, wie der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras die Wirtschaftspolitik des Landes reformieren will.

Am Abend beraten die Euro-Finanzminister. Tsipras trifft mittags bereits EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker, den Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, und die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde. Und Vorschusslorbeeren der Märkte könne alle weiter ernten. So verteidigt der Deutsche Aktienindex am Mittwoch die deutlichen Vorgewinne der Vortage fast vollständig.

„Wir haben genügend Fortschritte gesehen, um die Ziellinie mittlerweile ausmachen zu können“, sagt Erik Nielsen, Volkswirt bei der italienischen Großbank Unicredit. „Ein Scheitern ist jetzt nur noch schwer vorstellbar. Das bedeutet, dass diverse Liquiditätsmaßnahmen je nach Notwendigkeit eingesetzt werden dürfen, bis alles unterzeichnet ist. Und das Risiko eines Zahlungsrückstandes ist deutlich zurückgegangen.“

Und auch beim amerikanischen Finanzdienstleister Ameriprise Financial (Ameriprise Financial Aktie) herrscht Zuversicht. Marktstratege David Joy sagt, dass die Wahrscheinlichkeit größer sei, dass es zu einem Deal komme. „Das wird den Märkten ermöglichen, sich auf die Fundamentaldaten zu konzentrieren – und die verbessern sich“, so Joy. Außerdem gebe es die Anleihekaufprogramme der großen Zentralbanken. Davon profitierten in den vergangenen Monaten die Aktienmärkte.

Ein wenig Skepsis

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