Das Stadion Old Trafford in Manchester.
Freitag, 20.01.2017 11:32 von | Aufrufe: 3990

Fußball-Umsatzrangliste: Manchester United erklimmt Spitze, FC Bayern München rückt vor, BVB knapp hinter den Top Ten

Das Stadion Old Trafford in Manchester. - © SteveAllenPhoto istock.com

Der lukrative TV-Vertrag der englischen Premier-League hat nicht nur Auswirkungen auf den Transfermarkt, sondern sorgt auch in der Rangliste der umsatzstärksten Fußballclubs der Welt für einen Wechsel an der Spitze. Ein Umsatz von 689,0 Millionen Euro in der vergangenen Saison beschert Manchester United den Spitzenplatz in der „Football Money League“, die regelmäßig von der Beratungsgesellschaft Deloitte ermittelt wird. Der englische Rekordmeister konnte seinen Umsatz demnach um 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Damit überflügelte der aktuelle Club von Bastian Schweinsteiger selbst die spanischen Spitzenclubs Real Madrid und FC Barcelona. Insgesamt finden sich sechs Clubs aus der Premiere League unter den zwölf umsatzstärksten Fußballvereinen der Welt.

Auch beim FC Barcelona klingelten die Kassen zuletzt stärker als je zuvor. Die Katalanen konnten durch eine Umsatzsteigerung von elf Prozent auf 620,2 Millionen Euro erstmals die 600-Millionen-Euro-Marke überspringen. Sie profitierten laut Analyse dabei vor allem von erhöhten Erlösen im Bereich Sponsoring und wachsenden Zuschauerzahlen. Dennoch reichte es im Ranking erneut nur zu Platz zwei, wenngleich Barcelona den spanischen Dauerrivalen Real Madrid in der Umsatzstatistik hauchdünn überflügelt hat. Erstmals seit elf Jahren führen die Königlichen aus Madrid damit das Ranking nicht mehr an. Der amtierende UEFA-Champions-League-Sieger steigerte seinen Umsatz in der vergangenen Spielzeit um sieben Prozent auf 620,1 Millionen Euro.

Deutlich aufgeholt hat in dieser Auswertung der deutsche Rekordmeister FC Bayern München. Nach 474 Millionen Euro Umsatz im Jahr zuvor steigerten die Münchener ihre Erlöse im Betrachtungszeitraum um 118 Millionen Euro auf 592 Millionen Euro. Der FC Bayern München rückte damit in der Umsatzrangliste auf Rang vier vor – noch vor Manchester City, das sich ebenfalls um einen Rang verbesserte, und Paris St. Germain.

Von den Erlösen der Erstplatzierten kann Borussia Dortmund derzeit weiter nur träumen. Doch auch der Revierclub verzeichnete den Angaben von Deloitte zufolge ein leichtes Umsatzplus. Mit Erlösen von insgesamt 283,9 Millionen Euro liegt Dortmund in der Rangliste der umsatzstärksten Fußballclubs der Welt weiter auf Rang elf – hinter dem bestplatzierten italienischen Club Juventus Turin. Der FC Schalke, Erzrivale von Borussia Dortmund, landete mit einem Umsatz von 224,5 Millionen Euro nur noch auf Rang 14 und ist damit einen Platz schlechter platziert als im Vorjahr.

„Die 20 europäischen Top-Clubs erreichten mit einem Gesamtumsatz von über 7,4 Milliarden Euro eine neue Rekordmarke“, resümiert Karsten Hollasch, Partner und Leiter der Sport Business Gruppe bei Deloitte. Der neue TV-Deal der Premier League mache sich deutlich im Ranking bemerkbar, auch wenn die englischen Clubs ihren Ansprüchen international weiter hinterher hinken würden. „Die beiden spanischen Top-Clubs und der FC Bayern können dieser Dominanz jedoch vermutlich auch in den kommenden Jahren trotzen“, sagt Hollasch.


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