Flughafen München kämpft weiter um die dritte Startbahn

Mittwoch, 11.04.2018 11:45 von Handelsblatt - Aufrufe: 195

Das Kerngeschäft des zweitgrößten deutschen Flughafens brummt trotz der Pleite von Air Berlin. Kommt jetzt endlich die dritte Startbahn?

Der Satz zeugt von Selbstbewusstsein. „Der Flughafen München steht heute so gut da wie niemals zuvor“, sagte Michael Kerkloh, Chef des zweitgrößten deutschen Drehkreuzes, am Vormittag in München. Tatsächlich fördert der Blick in das Zahlenwerk des nicht börsennotierten Flughafenbetreibers recht Beeindruckendes zutage.

Um 5,5 Prozent stieg die Zahl der Passagiere im vergangenen Jahr auf 44,6 Millionen, ein neuer Rekordwert. Ohne die Pleite von Air Berlin, in München immerhin die zweitgrößte Fluggesellschaft, wäre das Verkehrswachstums sogar noch größer gewesen, betonte Kerkloh.

Das macht sich in den Finanzzahlen bemerkbar. Der Konzernumsatz legt um acht Prozent auf fast 1,5 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ist zwar mit 520 Millionen Euro leicht unter Vorjahr gelandet. Doch das liegt an außergewöhnlichen Verkaufserlösen, die den Vorjahreswert verzerrt hatten.

Das Konzernergebnis nach Steuern liegt bei 155 Millionen Euro, das bislang beste Ergebnis in der Geschichte des Flughafens. Die Nettofinanzverschuldung bezifferte Finanzchef Thomas Weyer auf 2,2 Milliarden Euro, das ist in etwa das, was das Unternehmen für 2017 auch als Eigenkapital ausweist. Damit ist die Finanzierung kommender Projekte aus eigenen Mitteln machbar.

Auch jenseits der Bilanz hat MUC – so das offizielle Kürzel des Airports – zurzeit kräftig Rückenwind. Hauptkunde Lufthansa (Lufthansa Aktie) hat fünf A380 stationiert. Damit zählt der Airport der bayrischen Landeshauptstadt zum relativ kleinen Kreis der vier Flughäfen, an denen der doppelstöckige Super-Jumbo stationiert ist.

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