Flauer Börsenstart für Senvion

Mittwoch, 23.03.2016 16:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 190

Mit dem Windanlagenbauer Senvion wagt sich in diesem Jahr erst das zweite Unternehmen aufs Frankfurter Börsenparkett. Das frische Anlegerkapital wird die Geschäfte des Unternehmens nicht leichter machen.

Der Windanlagenbauer Senvion ist am ersten Handelstag unter Druck geraten. Die Aktien des Hamburger Unternehmen fielen am Mittwoch bis auf 15,36 Euro und damit unter den Ausgabepreis von 15,75 Euro, obwohl dieser schon am unteren Ende der gesenkten Preisspanne gelegen hatte. Im Lauf des Tages erholte sich der Kurs aber wieder und notierte am Nachmittag bei leicht über dem Ausgabepreis.

Die Eigentümer, die Finanzinvestoren Centerbridge und Arpwood, nahmen mit dem Börsengang knapp 300 Millionen Euro ein - weniger als halb so viel wie ursprünglich erhofft.

Senvion war nach der hessischen Biotech-Firma Brain erst der zweite Börsengang in Frankfurt in diesem Jahr. Der Kursrutsch an den Märkten im Januar und Februar, der Absturz des Ölpreises und Konjunktursorgen hatten in den vergangenen Wochen die Stimmung getrübt.

Nach einer Studie von EY (Ernst & Young) sank die Zahl der Börsengänge im ersten Quartal weltweit um 39 Prozent auf 167, das Emissionsvolumen brach sogar um 70 Prozent auf 12,1 Milliarden Dollar (Dollarkurs) ein. So gering war es zuletzt im Frühjahr 2009, kurz nach der Finanzkrise.

Auch das Biotech-Unternehmen Brain hatte den Sprung auf das Frankfurter Parkett nur mit Mühe geschafft, der Kurs musste nach dem Börsengang massiv gestützt werden. Inzwischen notiert die Brain-Aktie bei zehn Euro. Platziert worden war sie im Februar für neun Euro am unteren Ende der Preisspanne.

Konsolidierungswelle in der Windenergiebranche

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