Die Landtagswahl in NRW ist nicht gänzlich ohne Pannen ausgekommen. In drei Wahlbezirken kam es zu Fehlern – immer auf Kosten der AfD. In Mönchengladbach wurden die Stimmen für die Partei kurzzeitig für ungültig erklärt.
Bei der NRW-Landtagswahl sind in einem Wahlbezirk in Mönchengladbach alle Stimmen für die AfD für ungültig erklärt worden. Es sei zu einem Fehler bei der Stimmauszählung gekommen, teilte die Stadt am Freitag mit. Die „Rheinische Post“ hatte zuerst über den Fall berichtet. Auswirkungen auf das Ergebnis der Wahl vom vergangenen Sonntag habe der umgehend korrigierte Fehler nicht.
Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis hatte die rechtspopulistische Partei im Bezirk „Altenheim Eicken“ 7,6 Prozent der Erststimmen, allerdings keine gültige Zweitstimme erhalten. Aufgrund dieses kuriosen Ergebnisses wurde eine Neuauszählung veranlasst. Das Ergebnis: Alle 37 Zweitstimmen für die AfD sind gültig. Die Partei hatte 8,6 Prozent der Stimmen erhalten. Wie es zu dem Fehler kommen konnte, war zunächst nicht bekannt.
„Der Wahlvorstand hat sich vergaloppiert“, sagte ein Sprecher der Stadt Mönchengladbach. „Sowas darf nicht passieren.“ Auf ihrer Facebook-Seite kritisierte die AfD die fehlerhafte Auszählung.
Auch in Gütersloh kam es zu Pannen. In den Bezirken 31 und 82 wurden nach Angaben der Kreisverwaltung die Ergebnisse der AfD und der ADD (Allianz Deutscher Demokraten) bei der Übermittlung vertauscht. Die Fehler seien jedoch korrigiert worden. Eine Neuauszählung habe es nicht gegeben.
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