Die US-Notenbank Federal Reserve hebt den Leitzins an. An den US-Börsen kommt es in der Folge der Entscheidung zu Kursgewinnen. Leittragende der eher gemäßigten Erklärung sind Finanztitel. Auch der Dollar (Dollarkurs) büßt ein.
Die Aussicht auf moderate Zinserhöhungen in diesem Jahr hat der Wall Street am Mittwoch zu Kursgewinnen verholfen. Der Dollar dagegen büßte zu Euro wie Yen an Wert ein. Die US-Notenbank (Fed) hob den Leitzins erwartungsgemäß um 0,25 Punkte auf 0,75 bis 1,00 Prozent an. Außerdem signalisierte sie zwei weitere Erhöhungen in diesem Jahr.
An den Märkten hatte es zuvor Spekulationen gegeben, dass die Fed noch drei solcher Schritte andeuten könnte. In ihrer Mitteilung habe sich die Notenbank etwas weniger aggressiv gezeigt als erwartet, sagte Anlagestratege John Canally vom Wertpapierhändler LPL Financial.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging 0,5 Prozent höher aus dem Handel mit 20.950 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 stieg 0,8 Prozent auf 2385 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte 0,7 Prozent auf 5900 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax schloss 0,2 Prozent fester bei knapp 12.010 Punkten.
Leidtragende der eher gemäßigten Fed-Erklärung waren Finanztitel, die im Schnitt um 0,1 Prozent sanken. Banken profitieren in der Regel von Zinsanhebungen.
Die Kurse von Ölfirmen wie Exxon legten hingegen zu, was Händler auf die Erholung des Ölpreises zurückführten. Die Internationale Energieagentur (IEA) hatte zuvor erklärt, sollten die Opec-Länder ihre Pläne zur Förder-Kürzung weiter umsetzen, könnte es zu Engpässen bei der Ölversorgung in der ersten Jahreshälfte 2017 kommen.
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