X-markets by Deutsche Bank - Faktor-Zertifikate auf Brent-Öl: Ist der Hype schon vorbei? Zertifikateanalyse

Mittwoch, 19.02.2014 10:51 von Aktiencheck - Aufrufe: 1220

Frankfurt (www.zertifikatecheck.de) - Der Experte von X-markets by Deutsche Bank, Nicolai Tietze, stellt ein Faktor-Long-Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) von 4 (Faktor 4x Long Index-Zertifikat auf Brent Future Long Idx. 4x [Deutsche Bank AG]) sowie ein Faktor-Short-Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) 4 (Faktor 4x Short Index-Zertifikat auf Brent Crude Rohöl ICE Rolling [Deutsche Bank AG]) der Deutschen Bank auf Brent-Öl vor.

Das ungewöhnlich kalte Wetter habe zuletzt die Ölnachfrage in den USA angekurbelt. Daher hätten sich seit Jahresbeginn vor allem bei der amerikanischen Sorte WTI steigende Notierungen gezeigt. Aber auch die Nordseesorte Brent habe zuletzt einen Preisanstieg verzeichnen können. Während Anleger neben dem harten Winter in den USA auf einen weltweiten Konjunkturanstieg und damit auch eine höhere Nachfrage nach dem "schwarzen Gold" setzen würden, könnte sich möglicherweise eine Entspannung auf der Angebotsseite ergeben und den Ölpreis-Optimisten doch noch einen Strich durch die Rechnung machen.

Gerade hätten sich Republikaner und Demokraten im US-Kongress überraschend schnell auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze geeinigt und damit erst einmal ein großes Wachstumshindernis für die größte Volkswirtschaft der Welt aus dem Weg geräumt. Gleichzeitig behalte die Notenbank Federal Reserve den Leitzins noch eine ganze Weile nahe bei null und sorge auf diese Weise für eine anhaltende Versorgung der Wirtschaft mit billigem Geld. Selbst der Einstieg in den Ausstieg aus ihrem monatlichen Anleihekaufprogramm ändere wenig an der Tatsache, dass die Geldpolitik der FED auch unter der neuen Chefin Janet Yellen locker bleibe. Daher sollte sich der Aufschwung der US-Wirtschaft auch in diesem Jahr fortsetzen, nachdem im vierten Quartal 2013 laut der ersten Schätzung des Handelsministeriums vom 30. Januar auf das Jahr hochgerechnet ein Wachstum von 3,2 Prozent habe verzeichnet werden können.

Die Ölnachfrage werde jedoch nicht nur durch eine wachsende US-Wirtschaft beflügelt. Während die Konjunkturerholung in Europa allmählich einsetze, sei die Wachstumsdynamik in den Schwellenländern ungebrochen. Aus diesem Grund hätten sowohl die Internationale Energieagentur (IEA) als auch die US-Energiebehörde EIA jüngst ihre Prognosen für den weltweiten Ölbedarf angehoben. Die EIA habe bei ihrer am 11. Februar angepassten Schätzung nicht nur die weltweite, sondern auch die heimische Prognose für die Ölnachfrage für die Jahre 2014 und 2015 erhöht. Gleichzeitig habe die Behörde die geschätzten Fördermengen der USA für 2014 und 2015 leicht nach unten gefahren. Die Behörde habe die für dieses Jahr gesenkte Prognose unter anderem auf das schlechte Wetter in den USA zu Jahresbeginn zurückgeführt. Damit seien den Ölpreisoptimisten gleich auf der Nachfrage- und Angebotsseite gute Nachrichten präsentiert worden.

Während an den Weltmärkten weiterhin von einer steigenden Ölnachfrage und damit auch steigenden Preisen ausgegangen werde, könnte die Entspannung im Atomstreit mit dem Iran und die damit verbundene Lockerung des Öl-Embargos gegen das Land mit den viertgrößten Ölreserven der Welt zu einer deutlichen Erhöhung des Angebots führen. Gleichzeitig sei es noch nicht abzusehen, welche technischen Fortschritte bei den Fördermethoden in den USA in den kommenden Jahren noch erzielt würden, die die Energiebehörde möglicherweise zu einer Anhebung der geschätzten heimischen Fördermengen bewegen könnten.

Spekulative Anleger, die steigende Notierungen bei der Ölsorte Brent erwarten, könnten mit einem Faktor-Long-Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) von 4 der Deutschen Bank auf ein solches Szenario setzen, so Nicolai Tietze, Experte von X-markets by Deutsche Bank. Wer aber als spekulativer Anleger eher Short orientiert sei und auf fallende Ölpreise bei der Sorte Brent setzen möchte, erhalte mit einem Faktor-Short-Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) 4 der Deutschen Bank die Gelegenheit dazu. (Stand vom 18.02.2014) (19.02.2014/zc/a/a)

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