Die Debatte um Fake-News lässt Facebook (Facebook Aktie) nicht los. Ab Freitag will das größte soziale Netzwerk der Welt in einem Pilotprojekt auch seinen deutschen Nutzer helfen, Falschnachrichten im Newsfeed zu erkennen.
Facebook ist längst nicht mehr nur digitales Sammelbecken für Foodporn, Urlaubs-Selfies und Katzenvideos: Hasskommentare und die sogenannten Fake-News trüben das Bild der Welt der kurzweiligen Kommunikation und unterhaltsamer Banalitäten. Und das kann für das größte soziale Netzwerk der Welt zum ernsthaften Problem werden.
Zum einen nimmt ein Gesetzentwurf der Bundesregierung die Betreiber der Netzwerke bei der Bekämpfung von Volksverhetzung, Bedrohung, Beleidigung oder üble Nachrede stärker in die Pflicht; Bußgelder können in Millionenhöhe liegen. Aber auch Falschmeldungen untergraben die Glaubwürdigkeit der Plattformen.
Facebook ist unter Zugzwang und will die Fake-News auf ganz unterschiedliche Wege bekämpfen. Nun wird ab Freitag im Newsfeed von zufällig ausgewählten Nutzern in Deutschland und 13 weiteren Ländern ein Informationstool an, dass die Nutzer über erfundene Nachrichten aufklären soll. Dafür hat sich Facebook mit einer Reihe von gemeinnützigen Organisationen zusammengetan, zum Beispiel der US-Initiative First Draft und mit den deutschen Organisationen Klicksafe, Correctiv, Deutschland Sicher im Netz und der Stiftung Digitale Chancen.
Das Tool soll während der Testphase oben im Newsfeed sichtbar sein und wesentliche Erkennungshilfen für Falschnachrichten auflisten – zum Beispiel die URL, die Datumsangabe oder die Glaubwürdigkeit von Quellen.
Das Tool steht in einer Reihe von Maßnahmen, die das Unternehmen in jüngster Vergangenheit angekündigt hat. Darunter zuletzt eine Millionenunterstützung für die „News Integrity Initiative“ unter der Leitung der CUNY Graduate School of Journalism, die akademische Einrichtungen und Stiftungen weltweit bei der Förderung von mehr Medienkompetenz unterstützen will.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.