Der französische Autovermieter Europcar drängt an die Börse. Von dem IPO verspricht sich der Konzern Einnahmen in Höhe von knapp 500 Millionen Euro. 2017 stellt Europcar Aktionären zudem eine Dividende in Aussicht.
Der französische Sixt -Rivale Europcar strebt bis Ende Juni an die Börse. Mit der Erstnotiz seiner Aktien (IPO) wolle das Unternehmen 475 Millionen Euro einsammeln, sagte Finanzchefin Caroline Parot am Donnerstag. Mit einem Teil des Geldes solle der Schuldenberg reduziert werden. Ende März beliefen sich die Verbindlichkeiten auf 607 Millionen Euro.
Europcar betreibt weltweit eine Flotte von mehr als 200.000 Fahrzeugen in 160 Ländern und gehört damit zu den führenden Unternehmen der Branche. Der Autovermieter gehörte einst zu Volkswagen (VW Aktie), war 2006 aber an Eurazeo verkauft worden. Eurazeo werde im Rahmen des IPO einen Teil seiner Aktien abgeben, aber bedeutender Anteilseigner bleiben, sagte Parot.
Europcar will in den kommenden drei Jahren jeweils um drei bis fünf Prozent wachsen und bis 2017 eine operative Rendite von über 13 Prozent erzielen. Dann sollen auch Dividenden gezahlt werden – mindestens 30 Prozent des Nettogewinns.
Der Börsengang könnte das Vertrauen der Investoren in Frankreich stärken, nachdem zuletzt das Solarunternehmen Solairedirect und Labco, eine Firma für medizinische Diagnostiksysteme, ihre IPOs verschoben hatten. In den ersten drei Monaten wagten nach Reuters-Daten neun französische Unternehmen den Gang aufs Parkett, nachdem es im Vorjahreszeitraum nur vier waren.
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