Die US-Chemiekonzerne Dow und Dupont können laut der EU-Kommission fusionieren – allerdings unter gewissen Auflagen. Dupont muss einen großen Teil einer Sparte aufgeben. Konkurrent BASF (BASF Aktie) könnte Interesse daran haben.
Die EU-Kommission hat den Zusammenschluss der beiden US-Chemieriesen Dow und Dupont gebilligt, allerdings mit Auflagen. So muss Dupont einen großen Teil seiner Pestizidsparte verkaufen, wie EU-Kommissarin Margrethe Vestager am Montag mitteilte.
Unkrautvernichter seien für Landwirte, Verbraucher und Umwelt ein wichtiges Thema. „Der Wettbewerb muss in dieser Branche funktionieren, damit sich die Unternehmen veranlasst sehen, Produkte zu entwickeln, die Gesundheit und Umwelt möglichst wenig belasten“, betonte Vestager.
Die Kommission hatte nach eigenen Angaben ursprünglich Bedenken, dass der Zusammenschluss den Wettbewerb auf dem Markt für Pestizide einschränken könnte. Die Vorbehalte seien jedoch durch die Zusagen der beiden Unternehmen ausgeräumt. Die Branche spekuliert, dass der Verkauf der Pflanzenschutzsparte für den deutschen Konkurrent BASF interessant sein könnte.
Dow Chemical und Dupont hatten ihre Fusionspläne Ende 2015 öffentlich gemacht. Rein rechnerisch würde Dow-Dupont laut Daten von 2014 mit fast 110.000 Mitarbeitern zunächst auf einen Umsatz von mehr als 86 Milliarden Dollar (Dollarkurs) kommen.
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