Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat die Wirtschaft durcheinander gewirbelt. Die Wall Street jubelt, das Silicon Valley leidet. Das Trumpometer zeigt, welche Branchen aktuell besonders Trumps Einfluss spüren.
+++ Erster Bankenaufschwung gestoppt +++
Die vom Trump-Wahlsieg ausgelöste Rally bei Bankwerten hat am Dienstagmorgen ein vorläufiges Ende gefunden. Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) und Commerzbank (Commerzbank Aktie) verloren am Dienstag zeitweise je bis zu 3,3 Prozent auf 14,82 und 6,96 Euro und gehörten damit zu den größten Verlierern im Dax. Händler führten das Minus darauf zurück, dass viele Anleger nach dem kräftigen Kursanstieg der Bankwerte in den vergangenen Tagen nun Kasse machten. „Man verabschiedet sich kurzfristig aus dem Markt und nimmt Gewinne mit.“ Die Aktien der Deutschen Bank hatten seit der überraschenden Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten rund 20 Prozent zugelegt, Commerzbank hatten 13 Prozent gewonnen.
Der europäische Bankenindex büßte am Dienstag 0,6 Prozent auf 159 Zähler ein und war damit einer der wenigen Branchen-Verlierer in Europa. Die stärksten Einbußen verzeichneten die italienischen Häuser wie Unicredit, UBI Banca und Intesa Sanpaolo (Intesa Sanpaolo Aktie) mit bis zu vier Prozent.
+++ Immobilienwerte sind gefragt +++
Die Spekulationen in den vergangenen Tagen über eine durch „Trumponomics“ befeuerte Inflation und steigende Zinsen hilft offenbar den Immobilienwerten. Das sehne zumindest die Anleger so. Darüber hinaus hellten ermutigende Geschäftszahlen von Deutsche Wohnen die Branchenstimmung auf. Der Immobilienkonzern steigerte das Ergebnis aus dem Vermietungsgeschäft um fast ein Drittel auf 301 Millionen Euro und will eine höhere Dividende zahlen. Deutsche-Wohnen-Aktien stiegen daraufhin um 4,7 Prozent. Die Konkurrenten Vonovia (Vonovia Aktie), LEG, TAG, TLG und Patrizia gewannen bis zu 2,4 Prozent.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.