Entlastung für alle

Dienstag, 28.03.2017 17:57 von Handelsblatt - Aufrufe: 277

Der Volkswagen-Aufsichtsrat sieht bei allen Vorstandsmitgliedern keine Verwicklung in den Dieselskandal. Deshalb soll das Topmanagement auf der Hauptversammlung im Mai durchgängig entlastet werden.

Alle Vorstände des Volkswagen-Konzerns sollen von der Hauptversammlung im Mai entlastet werden. Diese Empfehlung hat der VW-Aufsichtsrat am Dienstagabend ausgesprochen. Diese Entlastung gilt also auch für den zuletzt massiv unter Druck geratenen Audi-Chef Rupert Stadler.

Mitte März hatte eine Razzia der Staatsanwaltschaft München II in der Audi-Zentrale in Ingolstadt für Aufsehen gesorgt – just zu dem Zeitpunkt, als Stadler auf der Bilanzpressekonferenz die Zahlen für 2016 präsentieren wollte. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Unbekannt. Noch ist also bei Audi offen, ob die Strafbehörden wie bei Volkswagen (VW Aktie) gegen einzelne Mitarbeiter des Unternehmens vorgehen werden. Stadler, Audi-Chef seit 2007, hat immer wieder betont, dass er von den betrügerischen Manipulationen an den Dieselfahrzeugen nichts gewusst habe.

Stadler kann nach dem Votum des Kontrollgremiums zwar vorläufig aufatmen, die internen Untersuchungen sowohl bei Volkswagen als auch bei der Premiumtochter Audi sind damit aber noch nicht abgeschlossen. Der Aufsichtsrat wies ausdrücklich darauf hin, dass mit der vorgeschlagenen Entlastung kein Verzicht auf mögliche Schadensersatzansprüche gegen einzelne Personen verbunden sei. Am Mittwoch kommt auch noch einmal der Audi-Aufsichtsrat zusammen, um über die Lage in der Dieselaffäre zu diskutieren. Etliche Aufsichtsräte des Konzerngremiums wie etwa Familiensprecher Wolfgang Porsche gehören auch zu den Kontrolleuren bei Audi.

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