Roland Mack stammt aus einer alten badischen Unternehmerfamilie. Dass er eines Tages den größten deutschen Freizeitpark führen würde, war dennoch nicht vorgezeichnet.
Die Achterbahn „Blue Fire“ katapultiert die Fahrgäste in zweieinhalb Sekunden von null auf hundert. „Das schafft kein Porsche und auch nicht die Formel 1“, sagt Roland Mack stolz. So wie seine Achterbahnen, so ist auch der Patron. Immer in Bewegung, immer unter Strom. „Ich habe eine innere Unruhe“, beschreibt der Europapark-Chef sein umtriebiges Wesen, das ihn kaum still sitzen lässt. Jedes Jahr baut er neue Attraktionen, immer noch größer, noch schöner. „Wir haben noch nie etwas ausgesessen“, beschreibt Mack die Firmenphilosophie. „Wir haben uns immer selbst unter Druck gesetzt.“
Dass eines Tages mehr als fünf Millionen Besucher jedes Jahr die Drehkreuze seines Parks passieren würden, dass ihm fünf Hotels gehören und ein Zwei-Sterne-Restaurant, dass er einmal 3.500 Mitarbeiter beschäftigen würde, all das wäre Roland Mack Mitte der 1970er-Jahre bei allem Ehrgeiz nicht in den Sinn gekommen. Damals übernahm er gemeinsam mit Vater Franz einen heruntergekommenen, von Stechmücken verseuchten Märchenpark im badischen Dörfchen Rust; fernab aller Metropolen, irgendwo zwischen Karlsruhe und Freiburg.
Noch heute ist Mack enttäuscht von den Banken, die seinen Traum damals nicht geteilt haben. Lediglich die Volksbanken aus Waldkirch und Ettenheim ließen sich auf das Wagnis ein – und sind bis heute die Hausbanken. Auch die Geschäftswelt in Waldkirch und Rust war nicht bereit, das Vorhaben zu unterstützen. Letztlich waren es Familie, Freunde und Kunden, die sich beteiligen.
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