Bad Salzuflen (GodmodeTrader.de) – Im Januar setzte sich der Trend für die beiden großen Edelmetalle Gold und Silber fort. Der Goldpreis knüpfte an seine seit Mitte Dezember währende Aufwärtsbewegung an und erreichte zwischenzeitlich ein Zwölfmonatshoch von über 1.350 US-Dollar pro Feinunze. Letztlich schloss das gelbe Metall den ersten Monat des neuen Jahres mit einem Plus von 2,2 Prozent bei 1.345 US-Dollar ab, wie Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH, im aktuellen „Edelmetall- und Rohstoff-Report“ schreibt.
Der kleine Bruder Silber sei unterdessen auf ein Viermonatshoch auf über 17,70 US-Dollar pro Feinunze gestiegen und habe den Monat dann aber bei 17,34 US-Dollar mit nur einem minimalen Plus von 0,9 Prozent beendet. „Silber ist damit abermals weniger stark gestiegen als Gold, und auch die Gold- und Silberminenaktien hinken hinterher. Beide Signale deuten darauf hin, dass das spekulative Interesse im Markt weiterhin gering ist“, so Siegel.
Platin habe erneut einen starken Monat hingelegt und Zugewinne um 7,7 Prozent verbucht. Das Industriemetall habe den Januar bei 1.002 US-Dollar pro Feinunze beendet und entferne sich damit kontinuierlich von seinem Dezembertief, das das Metall einstweilen auf unter 900 US-Dollar gedrückt habe. Demgegenüber stehe Palladium, das auf Monatssicht 3,5 Prozent eingebüßt und den Januar bei 1.030 US-Dollar pro Feinunze abgeschlossen habe, heißt es weiter.
„Insgesamt scheint sich das Anlegerinteresse zuletzt eher dem Platin zugewendet zu haben. Was Palladium betrifft: Es wäre nicht verwunderlich, wenn Investoren hier Gewinne mitnehmen. Die Preisentwicklung in den letzten Jahren war ziemlich spektakulär. Wenn diese verkauften Mengen nicht direkt wieder Käufer finden, wird das zu kurzfristigen Rücksetzern bei Palladium führen“, so Siegel.
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