E-Auto-Förderung soll Smog-Probleme lösen

Freitag, 18.12.2015 11:20 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 566

Erneut hat Chinas Hauptstadt Peking die höchste Smog-Warnstufe ausgegeben. In Shanghai und Neu Delhi wird die Luft zum Atmen ebenfalls knapp. Jetzt sollen Elektro-Autos stärker gefördert werden.

Es war der schlimmste Smog in der Geschichte Pekings: Drei Tage lang galt in der vergangenen Woche die höchste Smog-Alarmstufe. Und auch für die kommenden Tage stellt sich Chinas Hauptstadt erneut auf heftige Luftverschmutzung ein. Die Alarmstufe „Rot“ soll von Samstag bis Dienstag gelten, wie Pekings Wetteramt am Freitag mitteilte. Während der höchsten Warnstufe bleiben Schulen und Kindergärten geschlossen, einige Industriebetriebe müssen den Betrieb einschränken oder stoppen. Auch für den Autoverkehr gelten Beschränkungen.

Das ist kein Einzelfall. In Shanghai und Neu Delhi wird die Luft zum Atmen ebenfalls knapp. In Shanghai müssen Fabriken ihre Produktion drosseln, Kinder und ältere Menschen dürfen ihre Wohnungen nicht verlassen.

Indien hat als Notfallmaßnahme den Autoverkehr ins Visier genommen: Der Oberste Gerichtshof des Landes hat entschieden, dass im Großraum Neu Delhi die Registrierung von Dieselfahrzeugen mit mehr als zwei Litern Hubraum bis Ende März ausgesetzt wird. Vor allem große, prestigeträchtige Geländewagen sind von der Maßnahme betroffen. Begründung des Gerichts: „Den Reichen kann nicht erlaubt sein, luxuriöse Dieselfahrzeuge zu kaufen und damit die Luft zu verpesten.“ Zudem dürfen ab1. Januar Privatfahrzeuge nur noch jeden zweiten Tag gefahren werden.

Die Region Neu Delhi ist ein wichtiger Absatzmarkt für deutsche Hersteller. Entsprechend verschnupft reagierten Daimler (Daimler Aktie), BMW (BMW Aktie) und VW auf den Diesel-Kreuzzug in Indiens Hauptstadt. Besonders betroffen ist vor allem Daimler, denn das Unternehmen bietet in Indien ausschließlich Fahrzeuge mit mehr als zwei Litern Hubraum an. Die Stuttgarter planen Investitionen von 140 Millionen Euro in Indien. Auch VW betrachtet Indien als Markt mit gigantischem Wachstumspotenzial. Diese geplanten Investitionen könnten nun in Gefahr sein.

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