MAINZ (dpa-AFX) - Der geplante Start von Ryanair am Frankfurter Flughafen ist aus Sicht der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) ein "ganz schlechtes Signal" an die Bürger im Rhein-Main-Gebiet. "Fluglärm ist heute schon ein großes Problem", sagte Dreyer der Mainzer "Allgemeinen Zeitung" (Donnerstag). "Ryanair will offenbar Wachstum, und das bedeutet möglicherweise mehr Fluglärm." Einen Coup gegen den Flughafen Hahn sieht sie darin nicht. "Eher ein Coup gegen die Geschäftspolitik des Rhein-Main-Flughafens als Stammsitz von Lufthansa". Der Billigflieger will ab Ende März 2017 zwei Mittelstreckenjets in Frankfurt stationieren.
Dreyer will nach dem gescheiterten ersten Verkaufsversuch des Hunsrück-Airports Hahn einen neuen Misserfolg für ihre SPD-geführte Regierung vermeiden. "Wir haben gelernt und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen", sagte sie. "Im weiteren Verlauf des Bieterverfahrens muss man nun sehr genau auf die Qualität der Angebote achten, darauf, dass hinter den Versprechen der Bieter auch Substanz steckt." Derzeit sind noch sechs Bieter im Rennen. Der Flughafen, der zum Großteil Rheinland-Pfalz und zum kleinen Teil Hessen gehört, ist laut Aufsichtsratschef Salvatore Barbaro noch bis Ende November liquide. Dann könnte ein Landeskredit greifen./vr/DP/stb
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