Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild).
Mittwoch, 14.09.2016 15:20 von | Aufrufe: 194

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 14.09.2016 - 15.15 Uhr

Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

ROUNDUP 2/Der Megadeal ist perfekt: Bayer kauft Monsanto

LEVERKUSEN/ST. LOUIS - Die größte Firmen-Übernahme durch einen deutschen Konzern ist perfekt: Bayer (Bayer Aktie) kauft das umstrittene US-Saatgutunternehmen Monsanto. Die beiden Konzerne unterzeichneten am Mittwoch eine bindende Fusionsvereinbarung, wie sie in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten. Zuvor hatte der Leverkusener Konzern sein Angebot noch einmal leicht auf rund 128 US-Dollar je Monsanto-Aktie erhöht. Damit bewertet Bayer das US-Unternehmen mit rund 66 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (knapp 59 Milliarden Euro), wie die Leverkusener mitteilten. Noch nie zuvor hat ein deutsches Unternehmen eine so große Übernahme gewagt. Die Monsanto-Aktionäre müssen dem Zusammenschluss noch zustimmen.

ROUNDUP: Standard Industries erwägt Offerte für Braas Monier

LUXEMBURG - Der amerikanische Dachbaustoffhersteller Standard Industries ist an dem Dachziegel-Hersteller Braas Monier interessiert. Das Unternehmen habe Gespräche wegen eines möglichen Übernahmeangebots mit der Führungsspitze von Braas Monier geführt, teilte der US-Konzern Standard Industries am Mittwoch mit. Standard Industries will sich erst dann wieder äußern, wenn es eine Entscheidung gibt.

Linde-Aufsichtsratschef Reitzle: Zunächst kein neuer Anlauf mit Praxair

MÜNCHEN - Beim Industriegase-Konzern Linde stehen nach den geplatzten Fusionsgesprächen mit dem US-Konkurrenten Praxair große Veränderungen im Vorstand bevor. Einer der Gründe für das Scheitern der Gespräche sei der Streit zwischen dem bisherigen Finanzchef Georg Denoke und Vorstandschef Wolfgang Büchele gewesen, bestätigte Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle dem "Handelsblatt" (Mittwoch).

ROUNDUP: VW kämpft zum ersten Jahrestag des Abgas-Skandals an allen Fronten

WOLFSBURG - Ein Jahr nach dem Ausbruch des Abgas-Skandals kämpft der VW-Konzern an so vielen Fronten wie nie zuvor. In der Affäre um weltweit elf Millionen manipulierte Dieselautos sind allenfalls frühe Etappen genommen. So kostet ein erster Vergleich in den USA bis zu 14,7 Milliarden Dollar (aktuell 13,1 Mrd Euro). Es drohen aber weitere Zivilklagen und auch strafrechtliche Folgen.

ROUNDUP: ZF legt bei Haldex nach und zieht mit Knorr-Bremse-Angebot gleich


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

FRIEDRICHSHAFEN /STOCKHOLM - Das Rennen um den schwedischen Nutzfahrzeug-Zulieferer Haldex geht in die nächste Runde. Nachdem der ebenfalls an Haldex interessierte Bremsen-Hersteller Knorr-Bremse Anfang des Monats den Autozulieferer ZF mit einem Angebot übertrumpft hatte, zogen die Friedrichshafener nun nach. Ebenso wie Knorr Bremse biete man nun je Aktie 110 schwedische Kronen in bar, teilte ZF am Mittwoch mit. Dies entspricht einem Gesamtwert von 4,85 Milliarden Kronen (507 Mio Euro). Zuvor hatte ZF 100 Kronen je Aktie geboten.

Konzernumbau lässt Gerry Weber in die roten Zahlen rutschen

HALLE/WESTFALEN - Die Kosten für den laufenden Umbau haben den Modekonzern Gerry Weber im dritten Quartal 2015/2016 in die roten Zahlen gedrückt. Unter dem Strich stand für die Monate Mai bis Juli ein Verlust von knapp 7 Millionen Euro, wie das früher im MDax geführte Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Dies war unter anderem Abschreibungen im Zusammenhang mit Ladenschließungen aber auch höheren Personalkosten geschuldet. Im Vorjahr hatte Gerry Weber 0,3 Millionen Euro Gewinn gemacht.

Leoni senkt wegen Betrugsfalls die Prognose

NÜRNBERG - Der Kabelhersteller und Autozulieferer Leoni kappt wegen des millionenschweren Betrugsfalls seine Prognose. Statt wie bisher 105 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern erwartet das Management in diesem Jahr nun nur noch 65 Millionen Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Nach heutigem Sachstand sei eine abschließende Klärung von Ersatzansprüchen aus dem vor rund einem Monat bekannt gewordenen Betrugsfall in diesem Jahr nicht realistisch. Daher belaste der Schaden von rund 40 Millionen Euro das dritte Quartal und auch das Gesamtjahr. Das operative Geschäft laufe dagegen weiter wie geplant, die Umsatzprognose bleibt bei 4,4 Milliarden Euro. Bislang unbekannte Täter hatten Leonis Angaben zufolge mit gefälschten Dokumenten und Identitäten Zahlungen auf Konten im Ausland veranlasst.

US-Autobauer Ford greift tief in die Tasche für Elektroauto-Offensive

DEARBORN - Der US-Autobauer Ford will stärker in Elektroautos investieren und nimmt dafür im kommenden Jahr bewusst weniger Gewinn in Kauf. 2017 dürfte der Gewinn im Vergleich mit diesem Jahr zurückgehen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. 2018 solle er dann wieder zulegen.

'FT': Pharmakonzern Takeda will für 15 Milliarden Dollar in den USA einkaufen

LONDON - Der japanische Pharmakonzern Takeda will dem Vernehmen nach in den USA auf Einkaufstour gehen. Das Unternehmen habe 15 Milliarden US-Dollar bereit gelegt, um sich auf dem größten Pharmamarkt der Welt verstärken zu können, schreibt die "Financial Times" am Mittwoch in ihrer Online-Ausgabe und bezieht sich auf informierte Kreise aus dem Umfeld der Investoren. Demnach ist Takeda interessiert an Unternehmen, die Medikamente gegen Krebs, gegen Magen-Darm-Leiden und gegen Krankheiten des Zentralnervensystems wie etwa Alzheimer entwickeln.

Luxusgüterhersteller Richemont verkauft weniger Uhren

GENF - Der Luxusgüterhersteller Richemont leidet unter einer geringeren Nachfrage nach seinen Uhren. In den ersten fünf Monaten des im April begonnenen Geschäftsjahres ging der Umsatz um 14 Prozent zurück, wie die Uhren- und Schmuckgruppe mit Marken wie Cartier, IWC, Piaget oder Jaeger LeCoultre am Mittwoch mitteilte. Das war noch schlechter als von Analysten erwartet worden war. Auch andere Schweizer Uhrenhersteller leiden unter der weltweit sinkenden Nachfrage.

^ Weitere Meldungen

-DZ Bank stellt Mitgliedsinstituten höhere Dividende in Aussicht - Singapore Airlines will Leasing für erste A380 nicht verlängern -ROUNDUP: Niedriger Ölpreis bremst globale Investitionen in der Energiebranche -Bahn: Ausfall einiger Klimaanlagen nicht zu vermeiden -Amazon bringt sprachgesteuerten Assistenten Echo nach Deutschland -ARD-Serien stellen Sat.1-Komödie in den Schatten -Umwelthilfe: Diesel-Skandal hat Züge von 'organisierter Kriminalität' -Kreise: Branchentreffen soll Lösung in Tengelmann-Krise ausloten -ROUNDUP/'HB': HVB verklagt Ex-Vorstände auf Millionen-Schadenersatz -Tankstellen-Konzerne empfehlen Verzicht auf Erdgas-Betankung -Nach VW-Unfall: Verkaufsstopp von Erdgas an Aral-Tankstellen -Juncker: Freies WLAN in europäischen Großstädten bis 2020 -Deutsche Bahn präsentiert ICE der vierten Generation -Staatsanwaltschaft: Beschwerde gegen Gerichtsentscheid zu K+S -ARD gibt mehr Geld für Auftragsproduktionen aus -Gericht ordnet Rücknahme von zwei Audis wegen Schummel-Software an -OLG: Bausparkasse kann Verträge kündigen -Steueranreize für Investoren von Start-ups beschlossen -Apple entschuldigt sich für Probleme mit iPhone-Update -ARD regelt Finanzausgleich neu -'Bad Bank' hat HRE-Altlast inzwischen halbiert -Iran will Ölexporte bis zum Frühjahr 2017 stark ausweiten -ROUNDUP: Warnstreik bei Autozulieferer Oberaigner - Flächentarifvertrag -Erste Mitarbeiter von Pleite-Produzent wechseln zu Großbäcker -Krankenkasse KKH: Jeder zweite Arztbesuch ist überflüssig -Jaguar Land Rover baut Autofabrik in der Slowakei -Regierung will längeres Arbeiten attraktiver machen°

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