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Montag, 09.01.2017 15:20 von | Aufrufe: 367

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 09.01.2017 - 15.15 Uhr

Zeitungsständer (Symbolbild). © AdrianHancu / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images

ROUNDUP: Continental (Continental Aktie) will bei Wachstum Schippe drauflegen

HANNOVER - Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental peilt im laufenden Jahr dank der zunehmenden Vernetzung von Autos und steigender Elektromobilität wieder ein höheres Wachstum an. "Für 2017 rechnen wir mit einem Umsatzplus von über 6 Prozent auf mehr als 43 Milliarden Euro", teilte der Konzern am Montag in Hannover mit. Beim operativen Gewinn geht Conti aktuell von einem verhalteneren Anstieg aus. Basierend auf der Prognose für die operative Marge von sicher mehr als 10,5 Prozent wird beim bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) mehr als 4,5 Milliarden Euro erwartet. Das wäre ein Anstieg von rund vier Prozent.

McDonald's (McDonald's Aktie) verkauft China-Geschäft

OAK BROOK/HONGKONG - Der Fast-Food-Riese McDonald's gibt die Kontrolle über sein Geschäft in China ab. Ein Konsortium bestehend aus dem chinesischen Konglomerat Citic und der Beteiligungsgesellschaft Carlyle erwerben 80 Prozent an dem China-Geschäft der Burger-Kette, wie die Beteiligten am Montag mitteilten. Die restlichen 20 Prozent bleiben bei McDonald's. Das China-Geschäft mit über 2400 Restaurant auf dem chinesischen Festland und mehr als 240 Filialen in Hongkong hat einen Wert von etwa 2,1 Milliarden US-Dollar. Die Vereinbarung zwischen dem Konzern aus Oak Brook und dem Konsortium gilt für 20 Jahre. Bezahlt wird McDonald's in Bargeld sowie in neu auszugebenden Aktien.

ROUNDUP: FMC drohen Einbußen durch US-Gesundheitsverordnung - Aktie unter Druck

BAD HOMBURG - Dem Dialysespezialisten Fresenius (Fresenius Aktie) Medical Care (FMC) drohen wegen möglicher neuer Vorschriften im US-Gesundheitswesen finanzielle Einbußen. Ende der Woche soll eine neue Verordnung der US-Gesundheitsbehörde CMS in Kraft treten. Sollte es soweit kommen, hätte dies "erheblich nachteilige Auswirkungen auf unser Geschäft", teilte FMC am Wochenende mit. Gemeinsam mit anderen Dialyseanbietern und Patientenvertretern hat der Konzern Klage eingereicht, um die neue Vorschrift zu verhindern.

DETROIT: Deutsche Autobauer hoffen unter Trump auf freizügigen US-Handel

DETROIT - Die deutsche Autoindustrie setzt auch unter dem kommenden US-Präsidenten Donald Trump auf freien Handel. "Wir gehen davon aus, dass sich die neue Regierung das Ziel setzt, die US-Industrie zu stärken", sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann am Montag auf der größten US-Automesse in Detroit. "Zu dieser Industrie gehören auch viele Produktionsstandorte deutsche Hersteller und Zulieferer hier in den Vereinigten Staaten." Die deutschen Autobauer seien gespannt, ob Trump das umstrittene US-europäische Freihandelsabkommen TTIP vorantreibe. "Und es wäre sicher auch klug, alles zu tun, den Schwung des Nafta-Raums beizubehalten", sagte Wissmann. Trump hatte sich zuletzt öffentlich äußerst kritisch gegenüber Freihandel und Globalisierung geäußert und die nordamerikanische Freihandelszone Nafta in Frage gestellt.

Mars will Tierklinikbetreiber VCA übernehmen


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

MCLEAN/LOS ANGELES - Der vor allem für seine Schokoriegel und Kaugummis bekannte US-Konzern Mars baut sein Geschäft mit Tiergesundheit aus. Für 93 Dollar (Dollarkurs) je Aktie will der Snickers- und Wrigley-Hersteller aus Virginia den Tierklinikbetreiber VCA übernehmen, wie er am Montag mitteilte. Inklusive Schulden wird das Unternehmen mit 9,1 Milliarden US-Dollar (8,6 Mrd Euro) bewertet. Die Verwaltungsräte haben dem Deal bereits zugestimmt. Der angebotene Preis je Aktie liege gut 30 Prozent über dem Schlusskurs vom Freitag, hieß es.

UnitedHealth will Klinikbetreiber SCA für Milliardensumme schlucken

WAKEFIELD/DEERFIELD - Der amerikanische Krankenversicherer UnitedHealth will seine Servicesparte Optum mit einer weiteren Übernahme ausbauen. Dazu soll Optum den börsennotierten Ambulanz- und Klinikbetreiber Surgical Care Affiliates (SCA) für insgesamt 2,3 Milliarden US-Dollar (2,2 Mrd Euro) übernehmen, wie das US-Unternehmen UnitedHealth am Montag mitteilte. Der Deal soll bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein und ab dem nächsten Jahr positiv zum bereinigten Gewinn von UnitedHealth beitragen.

ROUNDUP: Tui-Großaktionär Mordaschow nähert sich der Sperrminorität

BERLIN - Der russische Tui-Großaktionär Alexej Mordaschow kommt einer Sperrminorität bei dem weltgrößten Reisekonzern Stück für Stück näher. Mordaschow halte inzwischen 21,18 Prozent der Stimmrechte, teilte ein Tui-Sprecher am Montag auf Nachfrage mit. Erst am 12. Dezember hatte er die Schwelle von 20 Prozent überschritten. Mit mehr als 25 Prozent der Stimmrechte kann er wichtige Entscheidungen auf der Hauptversammlung verhindern.

ROUNDUP/Presse: VW-Manager in den USA festgenommen

BERLIN/DETROIT - Die US-Bundespolizei FBI hat einem Bericht zufolge im Zusammenhang mit dem Abgasskandal einen VW -Manager festgenommen. Ihm werde Verabredung zum Betrug vorgeworfen, schreibt die "New York Times" (Montag) unter Berufung auf informierte Kreise. Er soll demnach eine Schlüsselrolle bei der versuchten Vertuschung des Skandals gespielt haben. "Mit Blick auf laufende Untersuchungen äußern wir uns nicht dazu", sagte ein VW-Sprecher am Montag. "Wir arbeiten weiter eng mit dem Justizministerium zusammen."

Milliarden-Deal: Pharmakonzern Takeda will US-Gesellschaft Ariad schlucken

OSAKA/CAMBRIDGE - Der japanische Pharmakonzern Takeda will sein Geschäft mit einer Milliarden-Übernahme in den USA stärken. Für 24,00 US-Dollar je Aktie in bar wollen die Japaner den US-Konzern Ariad Pharmaceuticals kaufen, teilte der Konzern am Montag mit. Die Gesellschaft werde damit mit rund 5,2 Milliarden Dollar bewertet. Mit einem Abschluss der Transaktion werde Ende Februar 2017 gerechnet, wenn die Behörden zustimmen, hieß es. Mit der Übernahme stärke Takeda sein Portfolio für Krebsmedikamente. Zuletzt war bereits über eine Verstärkung von Takeda in den USA und damit dem größten Pharmamarkt der Welt spekuliert worden. Takeda hat es in Japan mit einem stagnierenden Markt zu tun, zusätzlich laufen wichtige Patente aus.

Chiphersteller Dialog Semiconductor trifft im Schlussquartal eigene Erwartungen

LONDON - Der Chiphersteller Dialog Semiconductor hat mit stromsparenden Funkchips und schneller Ladetechnik für Smartphones im Schlussquartal 2016 wie erwartet gepunktet. Der Umsatz legte im vierten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um fünf Prozent auf 365 Millionen US-Dollar zu, wie das Unternehmen am Montag in London mitteilte. Damit traf die Gesellschaft ihre Anfang November angegebene Spanne von 345 bis 375 Millionen Dollar. Im Gesamtjahr lag der Umsatz laut vorläufigen Berechnungen bei knapp 1,20 Milliarden Dollar. Den vollständigen Bericht will Dialog am 23. Februar vorlegen.

^ Weitere Meldungen

-Schweizerische Nationalbank erzielt Milliardengewinn -Britischer Staat nicht mehr größter Aktionär der Bank Lloyds -ROUNDUP: U-Bahn-Streik in London bringt Chaos für Fahrgäste -Handelskonzern Würth wächst abermals kräftig -DETROIT/ROUNDUP/Milliarden-Investition: Fiat Chrysler verspricht 2000 US-Jobs -Billigtochter Transavia hält Air France-KLM auf Wachstumskurs -ROUNDUP: Mehr Datenklau an Geldautomaten - Schaden aber gesunken -ROUNDUP: Hemdenhersteller Olymp sieht keine Bedrohung in Online-Handel -ROUNDUP: Bremer Landesbank baut 200 Stellen ab -Evotec und Eternygen entwickeln Therapie für Stoffwechselerkrankungen -Zahl der Presseverkaufsstellen in Deutschland sinkt weiter -Verband: Fernbusse bringen Imagegewinn - aber Warnung vor Maut -ROUNDUP: Ermittlungen in Deutschland nach Germanwings-Absturz eingestellt -Roche: FDA gewährt beschleunigte Prüfung für Krebsmittel in weiterer Indikation -Streit um Öl (Rohöl) und Gas: Osttimor kündigt Seevertrag mit Australien auf -Bombardier: Deutschland bleibt Produktionsstandort -Deutsche Merck vereinbart in den USA Kooperation bei Krebsforschung°

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