Dienstag, 08.11.2016 17:10 von | Aufrufe: 196

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 08.11.2016

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US-WAHL/ROUNDUP 2: Enges Rennen für Clinton und Trump bei der Präsidentenwahl

WASHINGTON - Erstmals in der 240-jährigen Geschichte der USA hat die Demokratin Hillary Clinton am Dienstag kurz davor gestanden, als erste Präsidentin des Landes Geschichte zu schreiben. Die meisten Umfragen sagten der früheren Außenministerin, Senatorin und First Lady einen Sieg voraus - es wäre 100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts ein Meilenstein in der Geschichte der US-Demokratie. Nach Berechnungen des Umfragenexperten Nate Silver vom Blog "FiveThirtyEight" lag Clintons Gewinnchance bei 72 Prozent. Ihr republikanischer Rivale ist der Milliardär und Quereinsteiger Donald Trump. Das Ergebnis sollte Mittwochmorgen feststehen.

ROUNDUP: EU-Finanzminister ringen um einheitliches Unternehmenssteuer-System

BRÜSSEL - Angesichts jüngster Enthüllungen wollen die EU-Finanzminister den Kampf gegen Steuervermeidung in Europa weiter vorantreiben. Der aktuelle Vorschlag der EU-Kommission zur Besteuerung von Unternehmensgewinnen habe "definitiv" gute Chancen, mehrheitsfähig zu werden, sagte der slowakische Finanzminister Peter Kazimir bei einem Treffen mit seinen EU-Amtskollegen am Dienstag in Brüssel. Es stehe allerdings noch einige Arbeit bevor. Die Slowakei hat derzeit den Vorsitz unter den EU-Staaten.

Merkel hofft auf Vereinbarung über Rentenpläne aus Koalitionsvertrag

BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hofft darauf, dass es bei den im Koalitionsvertrag vereinbarten Rentenplänen noch zu einer Einigung kommt. Bei Überlegungen zu längerfristigen Entwicklungen in der Rente werde es aber beim Koalitionstreffen am Abend keine abschließende Vereinbarung geben, sagte Merkel am Dienstag in Berlin. Dazu werde Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) im November erst noch ein Konzept vorlegen.

Athen: Einigung mit Gläubigern hat höchste Priorität

ATHEN - Die griechische Regierung hat die rasche Beendigung der aktuellen Kontrollrunde durch die Gläubiger als oberstes Ziel bezeichnet. Nach einer erfolgreichen Beendigung der Gesprächsrunde mit den internationalen Geldgebern stehe das Thema Schuldenerleichterung an, sagte Regierungssprecher Dimitris Tzanakopoulos am Dienstag in Athen, wie der Radiosender Athina 984 berichtete. Danach folgten die Schwerpunkte Investitionen und Situation der Bürger. Tzanakopoulos ist der neue Sprecher der jüngst umgebildeten Regierung. Ministerpräsident Alexis Tsipras hatte vergangene Woche mehrere Minister versetzt, die sich gegen Reformen gesträubt hatten.

Deutschland bei Kaufkraft europaweit nur noch auf Platz neun


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NÜRNBERG - Deutschland ist im europaweiten Kaufkraftvergleich in diesem Jahr leicht abgerutscht. Das Land belege in dem Ranking nur noch Platz neun - nach Platz acht im Jahr 2015, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK-Geomarketing am Dienstag in Bruchsal mit. Zwar sei die Pro-Kopf-Kaufkraft in Deutschland in diesem Jahr mit 21 879 Euro im Vergleich zu 2016 um zwei Prozent gestiegen. "Allerdings haben einige andere Länder bei der Kaufkraft noch stärker zugelegt", erklärte eine GfK-Sprecherin. Die Marktforscher hatten die Kaufkraft in 42 europäischen Ländern ermittelt.

ROUNDUP: EU will Beitrittsverhandlungen mit der Türkei vorerst fortführen

BRÜSSEL - Die EU-Staaten wollen an den Beitrittsverhandlungen mit der Türkei vorerst festhalten, obwohl sie die Entwicklung dort als äußerst besorgniserregend bezeichnen. Man sei bereit, den politischen Dialog "auf allen Ebenen und innerhalb des bestehenden Rahmens" fortzuführen, heißt es in einer ersten gemeinsamen Stellungnahme zu den Ereignissen der vergangenen Tage, die am Dienstag von der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini in Brüssel veröffentlich wurde. Die Situation werde allerdings weiter sehr aufmerksam verfolgt und bewertet werden.

EU-Finanzminister nehmen neues Unternehmenssteuer-System in den Blick

BRÜSSEL - Die EU-Finanzminister nehmen den Kampf gegen Steuervermeidung in Europa verstärkt in den Blick. Der jüngste Vorschlag der EU-Kommission zur Besteuerung von Unternehmensgewinnen habe "definitiv" gute Chancen, mehrheitsfähig zu werden, sagte der slowakische Finanzminister Peter Kazimir bei einem Treffen mit seinen EU-Amtskollegen am Dienstag in Brüssel. Die Slowakei hat derzeit den Vorsitz unter den EU-Staaten inne.

GESAMT-ROUNDUP: Dämpfer für Deutschlands Industrie und Exporte

WIESBADEN - Die Produktion und der Außenhandel in Deutschland sind laut am Dienstag veröffentlichten Zahlen zuletzt etwas ausgebremst worden. Experten sehen zwar kein Alarmsignal. Eine Enttäuschung bei den Wachstumszahlen für das dritte Quartal sei aber nicht auszuschließen. Außerdem könnten mögliche negative Überraschungen vor allem aus den USA, Großbritannien oder China künftig den Außenhandel und damit auch die deutsche Wirtschaft insgesamt empfindlich treffen.

EU will Beitrittsverhandlungen mit der Türkei vorerst fortführen

BRÜSSEL - Die EU-Staaten wollen an den Beitrittsverhandlungen mit der Türkei vorerst festhalten, obwohl sie die Entwicklung dort als äußerst besorgniserregend bezeichnen. Man sei bereit, den politischen Dialog "auf allen Ebenen und innerhalb des bestehenden Rahmens" fortzuführen, heißt es in einer ersten gemeinsamen Stellungnahme zu den Ereignissen der vergangenen Tage, die am Dienstag von der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini in Brüssel veröffentlich wurde. Die Situation werde allerdings weiter sehr aufmerksam verfolgt und bewertet werden.

Großbritannien: Industrieproduktion sinkt erneut

LONDON - Die britische Industrie hat ihre Produktion im September erneut verringert. Wie das Statistikamt ONS am Dienstag mitteilte, lag die Gesamtherstellung 0,4 Prozent tiefer als im Vormonat. Das ist der zweite Rückgang in Folge. Analysten hatten eine Stagnation erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Produktion um 0,3 Prozent, wohingegen ein Zuwachs um 0,8 Prozent erwartet worden war.

ROUNDUP: Deutsche Industrie zeigt Schwäche - Experten: noch kein negativer Trend

WIESBADEN - Die gesamte Produktion im Verarbeitenden Gewerbe Deutschlands ist im September gesunken. Aufgrund eines starken Zuwachses im Vormonat sehen Experten zwar noch keinen negativen Trend. Eine Enttäuschung bei den Wachstumszahlen für das dritte Quartal sei aber nicht auszuschließen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, lag die Herstellung im September 1,8 Prozent unter dem Niveau des Vormonats. Analysten hatten im Mittel nur mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet. Die enger gefasste Güterherstellung in der Industrie ging um 1,7 Prozent zurück.

ROUNDUP: Deutschlands Exportwirtschaft erhält Dämpfer - Experten sehen Risiken

WIESBADEN - Der deutsche Außenhandel hat zuletzt einen leichten Dämpfer erhalten. Experten sehen zwar vorerst kein Alarmsignal. Mögliche negative Überraschungen vor allem aus den USA, Großbritannien oder China könnten den Außenhandel aber künftig empfindlich treffen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, lagen die Ausfuhren deutscher Unternehmen im September 0,7 Prozent niedriger als im Vormonat. Die Einfuhren nach Deutschland fielen um 0,5 Prozent. Bei den Exporten hatten Experten einen etwas deutlicheren Rückgang erwartet, bei den Importen dagegen einen schwächeren.

Schlechte Umfragewerte für Griechenlands Regierungschef Tsipras

ATHEN - Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras und seine linke Partei Syriza haben laut einer Umfrage deutlich an Popularität eingebüßt. Demnach verringerte sich die Zustimmung von rund 35,5 Prozent bei der Parlamentswahl im September 2015 auf jetzt 15,0 Prozent, wie aus einer am Dienstag von der Athener Tageszeitung "Kathimerini" veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts der Universität von Thessaloniki hervorgeht.

ROUNDUP: Chinas Exporte fallen deutlich - Handel insgesamt rückläufig

PEKING - Der chinesische Außenhandel hat sich auch im Oktober schwach gezeigt. Die Ausfuhren fielen in US-Dollar gerechnet um 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, während die Einfuhren um 1,4 Prozent zurückgingen, wie der chinesische Zoll am Dienstag in Peking berichtete. Der Rückgang der Exporte deutet laut Analysten darauf hin, dass der schwächere Wechselkurs des Yuans dem Handel angesichts lustloser globaler Nachfrage wenig helfen konnte.

Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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