Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild).
Sonntag, 06.11.2016 20:35 von | Aufrufe: 258

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

ROUNDUP: China will kräftig in Mittel- und Osteuropa investieren

PEKING/RIGA - Mit einem zehn Milliarden Euro schweren Fonds will sich China künftig wirtschaftlich noch stärker in Mittel- und Osteuropa engagieren. Aufgelegt wurde der sogenannte Sino-CEE-Fonds von der staatlichen Industrial and Commercial Bank of China (Bank of China Aktie) (ICBC) für Projekte Pekings mit 16 Ländern der Region, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag berichtete. Konzentrieren solle sich die Kooperation auf Investitionen in Infrastruktur, die hochtechnologische Fertigung und die Konsumgüterbranche.

Ifo-Chef: Geldpolitik kann derzeit nichts für Eurozone tun

BERLIN - Ifo-Chef Clemens Fuest hält weitere Impulse der Europäischen Zentralbank (EZB) für die Konjunktur derzeit nahezu für wirkungslos. "Es ist ziemlich klar, dass die Geldpolitik für die Eurozone derzeit kaum noch etwas tun kann", sagte der seit April amtierende Präsident des Münchner Wirtschaftsforschungsinstituts der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Nielsen-Umfrage: Deutsche sind vor Weihnachten in Kauflaune

FRANKFURT - Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft sind die Menschen in Deutschland einer Studie des Marktforschungsunternehmens Nielsen zufolge in Kauflaune. Dank der stabilen Konjunktur und der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt sei im dritten Quartal das Verbrauchervertrauen in der Bundesrepublik auf Rekordniveau gestiegen, berichteten die Marktforscher. Dies sei ein gutes Signal für den Handel: "Sicherlich wird das diesjährige Weihnachtsgeschäft davon profitieren", sagte Nielsen-Deutschland-Chef Ingo Schier.

Merkel: Abkommen Ceta und TTIP Voraussetzung für fairen Welthandel

BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat das EU-Handelsabkommen Ceta mit Kanada und das geplante Abkommen TTIP mit den USA als Voraussetzung für einen faireren Welthandel bezeichnet. Viele, darunter auch Nichtregierungsorganisationen, hätten immer betont, dass "wir fairen Handel nur haben können, wenn auch Standards, die nicht Zölle sind, vergleichbarer werden", sagte die CDU-Vorsitzende am Samstag in ihrer wöchentlichen Video-Botschaft im Internet.

BDI-Präsident gegen Verschärfung des Außenwirtschaftsgesetzes


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

HONGKONG - BDI-Präsident Ulrich Grillo hat eine Verschärfung des Außenwirtschaftsgesetzes zum Schutz vor chinesischen Übernahmen abgelehnt. Das bestehende Recht sei ein wirksames Instrument, sagte der Chef des Bundesverbandes der Deutschen Industrie am Samstag auf der Asien-Pazifik-Konferenz der deutschen Wirtschaft in Hongkong. "Unser Grundsatz ist und bleibt: Wir wollen nicht, dass Europa sich abschottet. Wir wollen, dass China sich öffnet."

Gabriel: Kommunikation bei Freihandelsverhandlungen ändern

HONGKONG - Nach der Ceta-Hängepartie dringt Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel auf einen neuen Ansatz bei der Verhandlung von Freihandelsabkommen. Es sei ein Fehler gewesen, dass der Handelspakt zwischen der Europäischen Union und Kanada wie Abkommen der vergangenen Jahrzehnte beraten worden sei, sagte Gabriel am Samstag auf der Asien-Pazifik-Konferenz (APK) der deutschen Wirtschaft in Hongkong. Von Beginn der Verhandlungen an sei eine andere, offene Kommunikationsstrategie nötig. Eingebunden werden sollten etwa Nichtregierungsorganisationen oder Kirchen.

Neue griechische Regierung vereidigt

ATHEN - Einen Tag nach ihrer umfangreichen Umbildung ist die neue griechische Regierung unter Ministerpräsident Alexis Tsipras am Samstag vereidigt worden. Der linke Regierungschef hatte nach zunehmend negativen Wahlumfragen das Kabinett umgestaltet. Um Reformwillen zu demonstrieren, setzte Tsipras mehrere Minister ab, die sich wiederholt gegen die von den Gläubigern geforderten Reformen gestellt hatten. Der für die Verhandlungen mit den Gläubigern zuständige Finanzminister Euklid Tsakalotos bleibt.

Özdemir: Grüne sollten sich nicht auf Vermögenssteuer festlegen

BERLIN - Grünen-Chef Cem Özdemir hat seine Partei aufgefordert, sich auf dem bevorstehenden Parteitag nicht unumstößlich auf die Vermögenssteuer festzulegen. Die Grünen sollten auch offen für andere Varianten bleiben, sagte Özdemir dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). Er bedauere, dass es dem Bundesvorstand vor dem Parteitag vom 11. bis 13. November nicht gelungen sei, einen Kompromiss zur Vermögensteuer zu finden. Die Grünen streiten seit Jahren über dieses Thema.

Hanseboot verliert weiter Besucher - Gemischte Bilanz

HAMBURG - Die Bootsmesse Hanseboot hat auch mit veränderten Öffnungszeiten und neuen Angeboten den langfristig rückläufigen Trend nicht stoppen können. In diesem Jahr besuchten 68 000 Segelfreunde und Wassersportler die Hanseboot, teilte die Messegesellschaft am Sonntag zum Abschluss mit. Das waren 4000 weniger als vor einem Jahr. Zu ihren besten Zeiten hatte die Hanseboot mehr als 100 000 Besucher.

Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/edh

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