In deutschen Lehranstalten im Ausland lernen Schüler weltweit unsere Sprache und Kultur kennen. Viele Absolventen kommen später zum Studieren nach Deutschland – und bleiben. Doch die Schulen haben mit Problemen zu kämpfen.
Als Ana Lorena Real Sequeira das erste Mal in Deutschland war, erlebte sie ein Land im Freudentaumel. Menschen lagen sich jubelnd in den Armen, manche Straßen waren für Fußballfans gesperrt. Es war die Zeit der Fußballweltmeisterschaft 2006, die Zeit des Sommermärchens. „Es war eine sehr coole Stimmung im Land“, erinnert sich die 25-Jährige aus Nicaragua.
Sie kam zum Bachelorstudium wieder und ergatterte danach in Leipzig als einzige Ausländerin in ihrem Jahrgang einen Masterstudienplatz in Volkswirtschaftslehre. Was die Masterstudentin ursprünglich nach Deutschland geführt hatte, war natürlich nicht der Fußball. Sondern die Deutsche Auslandsschule in der Hauptstadt Nicaraguas: „Ohne die wäre ich nie ins Ausland gegangen“, sagt sie. Ohne den Unterricht dort hätte die angehende Volkswirtin nie daran gedacht, hier später auch zu arbeiten.
Junge Menschen wie Ana Real sind für den Bildungsforscher Horst Weishaupt ein gutes Beispiel dafür, welche Bedeutung diese Einrichtungen haben. „Die Auslandsschulen sind ein wichtiger Baustein, um Fachkräfte für Deutschland zu gewinnen, weil sie nicht zuletzt die deutsche Sprache fördern“, sagt er.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.