Die USA bremsen das Wachstum

Dienstag, 14.11.2017 00:19 von Handelsblatt - Aufrufe: 144

Jan Hatzius, Chefvolkswirt von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie), sieht die Wirtschaft der Vereinigten Staaten am Rande der Kapazität angekommen. Die US-Notenbank Federal Reserve wird daher merklich die Zügel anziehen.

Goldene Zeiten weltweit: Die Arbeitslosigkeit in den entwickelten Ländern ist im Durchschnitt unter sechs Prozent gerutscht und damit fast so niedrig wie vor der Finanzkrise im Jahr 2008. In den USA ist die Quote bei 4,1 Prozent angelangt und damit nicht mehr weit von dem tiefsten Punkt seit 1969 entfernt, der im April 2000 erreicht wurde, sagt Jan Hatzius, Chefvolkswirt der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs. In der Eurozone ist der Wert mit knapp neun Prozent noch wesentlich höher, bewegt sich aber auch in die richtige Richtung.

Insgesamt sieht der deutsche Ökonom, der für eine Konferenz aus New York nach Frankfurt angereist ist, also Grund für Optimismus. Auch im kommenden Jahr wird das weltweite Wirtschaftswachstum seiner Schätzung nach bei rund vier Prozent liegen. Aber mit etwas abschwächender Tendenz – und das liegt an den USA.

Denn dort ist die Arbeitslosigkeit mittlerweile so niedrig, dass sie das Wachstum begrenzt, und das ruft die US-Notenbank (Fed) auf den Plan. In Europa kann dagegen die gute Konjunktur noch mindestens ein Jahr weitergehen.

„Ich glaube nicht, dass die Fed eine noch niedrigere Arbeitslosigkeit haben will“, sagt Hatzius. Seiner Meinung nach wird sie 2018 die Zinsen viermal erhöhen und Ende 2019 bei einer Spanne von 3,25 bis 3,5 Prozent auskommen, das sei das wahrscheinlichste Szenario. Zurzeit liegt der Leitzins zwischen 1,0 und 1,25 Prozent und wird wahrscheinlich im Dezember um ein Viertel Prozentpunkt erhöht.

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